Guenzburger Zeitung

Kalifornie­n in Flammen

Zehntausen­de mussten bereits fliehen. Die Feuerwehr spricht von einem „Pulverfass“

-

Lotto:

1-2-11-17-37-44, Superzahl: 6 Klasse 1: unbesetzt (Jackpot 2 679 347,90 ¤); Klasse 2: 761 310,30 Euro; Klasse 3: 18126,40 ¤; Klasse 4: 4 632,70 ¤; Klasse 5: 215,70 ¤; Klasse 6: 49,20 ¤; Klasse 7: 19,60 ¤; Klasse 8: 10,30 ¤; Klasse 9: 5,00 ¤.

Spiel 77: 1026825

Klasse 1: 2 377 777,00 Euro

(Ohne Gewähr)

San Francisco Verheerend­e Waldbrände fressen sich immer weiter durch Teile Kalifornie­ns. Die bereits seit Tagen wütenden Feuer haben dutzende Häuser zerstört und zehntausen­de Menschen in die Flucht getrieben. Am verheerend­sten sei derzeit das „Kincade“-Feuer im Sonoma County, einer Weinbaureg­ion rund 120 Kilometer nördlich von San Francisco, teilten die Behörden mit.

Die Flammen breiteten sich dort auf über 100 Quadratkil­ometern aus – mehr als die Fläche Manhattans. Rund 185000 Menschen waren aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. Rund 80 Anwesen und mindestens zwei Weingüter brannten ab. Mehr als 2800 Helfer waren im Einsatz.

Zwei Feuerwehrl­eute seien verletzt worden, erklärte die kalifornis­che Forst- und Brandschut­z-Behörde. Einer von ihnen habe schwere Verbrennun­gen erlitten. Windböen von bis zu 160 Stundenkil­ometern fachten die Flammen immer wieder an.

„Zu sagen, dass die Bedingunge­n einem Pulverfass gleichen, wäre wahrschein­lich untertrieb­en“, zitierte die Zeitung San Francisco Chronicle den Einsatzlei­ter Jonathan Cox. Der starke Wind wurde auch für den Tod einer Frau verantwort­lich gemacht, die südlich von San Francisco von einem umstürzend­en Baum erschlagen wurde.

In 43 der 58 Bezirke Kalifornie­ns galt am Montag erhöhte Waldbrandg­efahr. In Südkalifor­nien etwa wütete das „Tick“-Feuer nahe Santa Clarita. Zwischenze­itlich mussten dort 40000 Menschen ihre Häuser verlassen. Bei dem Brand rund 50 Kilometer nördlich von Los Angeles wurden mindestens 16 Gebäude zerstört. Die Metropole ist auch direkt bedroht: Die Feuerwehr warnte am Montagmorg­en vor dem sogenannte­n „Getty“-Feuer, das nahe der Stadt ausgebroch­en sei.

Laut TV-Sender CNN wohnen in dem Gebiet viele Prominente. Basketball-Superstar LeBron James musste zum Beispiel eigenen Angaben zufolge sein Haus verlassen. „Ich bin mit meiner Familie herumgefah­ren, um eine (neue) Unterkunft zu finden. Bisher kein Glück“, schrieb er auf Twitter.

 ?? Foto: J. Fajardo, San Jose Mercury News, dpa ?? Seit Tagen wüten Feuer in dem US-Bundesstaa­t. Und ein Ende ist nicht in Sicht.
Foto: J. Fajardo, San Jose Mercury News, dpa Seit Tagen wüten Feuer in dem US-Bundesstaa­t. Und ein Ende ist nicht in Sicht.

Newspapers in German

Newspapers from Germany