Junge Union will der Jugend im Kreis eine Stimme geben
Der JU-Kreisverband Günzburg tritt bei der Kreistagswahl mit einer eigenen Liste an
Krumbach/Landkreis Mit einem eigenen Kandidaten-Angebot für den Landkreis wird die Junge Union Günzburg zur Kommunalwahl im März 2020 antreten. Bei der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes im Saal des Gasthofs Munding in Krumbach brachten die JUKreisvorsitzende Stefanie Wagner, ihr Stellvertreter Florian Kaida und Johann Deil, stellvertretender Bezirksvorsitzender der JU Schwaben, ihre große Freude darüber zum Ausdruck, dass es gelungen sei, die Liste vollzumachen. Mit 60 Kandidaten – es handelt sich dabei um 15 Frauen und 45 Männer – sowie mit drei Ersatzleuten sei man sehr breit aufgestellt und könne erstmals nach Jahrzehnten wieder mit einer eigenständigen Liste „einen engagierten und flexiblen Wahlkampf gestalten“(Florian Kaida). Auf Platz 1 der JU-Liste steht Stefan Baisch aus Günzburg.
Auch Baischs Stellvertreterin Barbara Lenzgeiger betonte, „dass wir stolz sein können auf unsere Liste, denn es ist dabei der ganze Landkreis vertreten“. Jugendlichen, jungen Erwachsenen und jungen Familien, die oft zu kurz kämen, werde dadurch eine eigene Stimme gegeben. Bei der Kommunalwahl wird es somit zwei Listen geben, welche die bürgerliche Wählerschaft ansprechen sollen, nämlich eine CSU-Liste und eine JU-Liste, die als explizites Angebot an die Jugend gerichtet ist.
Nach der Bildung eines Wahlausschusses wurden die 60 Bewerber für die Kreistagswahlen in Zehnerblöcken präsentiert und per Abstimmung bestätigt. Auch die Reihung auf der Kandidatenliste wurde vorgeschlagen und von den 34 anwesenden Stimmberechtigten jeweils einhellig angenommen.
Anschließend wurde schriftlich über den gesamten Stimmblock abgestimmt – mit „Ja“und ohne Gegenstimme. Auch die drei als Nachrücker vorgesehenen Ersatzleute und deren Reihenfolge auf der Liste wurden ohne Gegenstimme bestätigt.
Nach weiteren Regularien widmete sich Stefan Baisch aus Günzburg, der die Kandidatenliste anführt, den Themen, auf die es beim Wahlkampf der JU ankommen werde. „Wir sind eine starke JU“, betonte er, „und können stolz darauf sein, dass es gelungen ist, die Liste vollzumachen“. Ziel sei es, mit einem eigenen Kandidatenangebot, „an große, glorreiche Zeiten der JUVergangenheit anknüpfen zu können“. Man wolle dazu beitragen, die
Heimat für alle, ob für Einheimische oder für Fremde, lebenswert zu gestalten, durch Wohnraum und Arbeitsplätze gerade jungen Familien gute Zukunftschancen zu bieten und sich den Herausforderungen der Digitalisierung zu stellen.
Stefan Baisch ist Grundschullehrer, Stadtrat, Kulturreferent, Mitglied in diversen Ausschüssen und zudem Vorsitzender des Historischen Vereins Günzburg.
Mit Stolz erfülle es ihn, „dass unsere Liste ein breites und vielfältiges Spektrum abdeckt, denn es sind Schüler, Studenten, junge Familien und viele verschiedene Berufsgruppen vertreten“. Es werde darauf ankommen, jungen Leuten auch in krisenhaften und konjunkturell schwächeren Zeiten eine gute und glückliche Zukunft zu ermöglichen. Auch der Umweltschutz werde, wie er betonte, eine besonders wichtige Rolle spielen, da es gelte, aktuelle und kommende Herausforderungen zu meistern.
Die anwesenden JU-Mitglieder rief der Listenplatz-Spitzenreiter zu einem engagierten Wahlkampf auf. Wenn es darum gehe, sich für die Interessen junger Menschen einzusetzen und deren Bedürfnisse zu berücksichtigen, sei es wichtig, beherzt zu agieren, denn „wir wollen nicht verwalten, sondern gestalten“. Probleme seien schließlich nicht durch Jammern und Klagen zu lösen, sondern durch aktives Handeln, was Stefan Baisch abschließend so ausdrückte: „Wir mosern nicht, wir packen an.“