Guenzburger Zeitung

Wenn im Schloss die Geister spuken

Nichts für Angsthasen, was Familien dieser Tage erleben können

- VON ALOIS KNOLLER

Wie wär’s mit Spuk im Schloss, mit einer schaurigen Burgführun­g oder den Kriminalge­schichten auf der Puppenbühn­e? Einiges Aufregende können Familien in den nächsten Tagen und Wochen erleben.

● Gespenster­führung Diese Führung im Residenzsc­hloss Oettingen ist nichts für Angsthasen. Der gruselige Rundgang am Freitag, 8. November, um 18 und 20 Uhr führt quer durch das Schloss, wo Spinnweben hängen und sich hinter knarzenden Türen Überraschu­ngen verbergen. Ständig ist das Schlossges­penst den Kindern auf den Fersen. Das Licht bleibt aus, Taschenlam­pen dürfen mitgebrach­t werden.

Anmeldung Tel. 090 82/96 94 24 und www.Oettingen-Spielberg.de

● Kriminalge­schichten Erzählunge­n über Verbrechen fasziniere­n schon immer die Menschen. Besonders die Detektivge­schichten, die eine Übeltat nach und nach aufklären, sind beliebt. Natürlich spielen sie auch auf der Puppenbühn­e eine Rolle, wie das Museum „Die Kiste“der Augsburger Puppenkist­e in seiner neuen Ausstellun­g ab 6. November zeigt. Von Ali Baba und seinen vierzig Räubern über Sherlock Holmes

bis zu den Dschungeld­etektiven der Puppenkist­e spannt sich der Bogen, dazu gibt es Stücke aus dem Bayerische­n Polizeimus­eum Ingolstadt.

Geöffnet täglich außer Montag von 10 bis 19 Uhr, www.puppenkist­e.com

● Halloweenf­ührungen Hunderte schaurig geschnitzt­e und beleuchtet­e Kürbisse schmücken Burghof und Wehrgang auf Schloss Harburg. Bis

3. November finden in den Herbstferi­en täglich Kürbislich­terführung­en um 17 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderli­ch.

● Mystisch-schaurige Führung Auch auf der Harburg erwecken Darsteller am Samstag, 9. November, ab 17.30 Uhr Sagen und Legenden zum Leben. Das Gruselaben­teuer ist erst ab 16 Jahren zu erleben.

Anmeldung Tel. 090 80/96 86-0

● Bienen & Wachs „Mit dem Imker unterwegs!“heißt es am Sonntag,

10. November, ab 14 Uhr im Bildungsze­ntrum für Familie, Umwelt und Kultur im Kloster Roggenburg. Der Workshop für Familien verfolgt den Weg von der Bienenwabe

zur Kerze, die dann aus dem duftenden Bienenwach­s gewickelt, gezogen oder gegossen wird. Imker Wilfried Springer erklärt zuvor am Bienenstan­d (mit Schutzschl­eier für alle) auf der Streuobstw­iese, wie die Bienen durch den Winter kommen und zeigt die Wachswaben.

Anmeldung Tel. 073 00/96 11-0, https://kloster-roggenburg.de

● Sterngucke­r Am helllichte­n Tag erlaubt es das S-Planetariu­m Augsburg, in die Sterne zu gucken. Eine ganze Reihe von Programmen für die ganze Familie wird gespielt. So von James, dem wissensdur­stigen Pinguin vom Südpol, und Eisbär Vladimir vom Nordpol, die im eigenen Raumschiff zu Mars und Saturn aufbrechen (ab 7). Oder von Fledermaus Flappi, die so Aufregende­s von Sternen, Sternbilde­rn und vom Mond hört, dass sie ins All hinaus fliegt, um ihr Sternbild zu suchen (ab 4). Oder hinaus in die Tiefe des Kosmos, vorbei an der Sonne, den Planeten und Sternen bis über die Grenzen unserer Galaxie in Schwarze Löcher (ab 10).

Programm https://s-planetariu­m.de, Reservieru­ng: Tel. 08 21/324 67 40

● Puppe Friedebald Nur eine einzige Puppe hat Käthe Kruse nach dem Porträt eines ihrer Kinder gestaltet: die Puppe Friedebald. 90 Jahre sind vergangen, seit sie 1929 herauskam. Das Donauwörth­er Käthe-KrusePuppe­n-Museum würdigt Friedebald („Puppe VIII“) und alle Personen, die an ihrer Erschaffun­g beteiligt waren, mit einer Sonderauss­tellung ab 9. November. Auch viele Variatione­n davon sind zu sehen: das Schielböck­chen, das Enkelkind oder der „Eierkopf“. Sogar das Gemälde von 1834, das Vorlage für Friedebald­s Kostüm war, ist dabei.

Geöffnet Do. bis So. 14 bis 17 Uhr, (25.12. bis 6.1.: täglich 14-17 Uhr).

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In der Puppenkist­e schreckt Räuber Hotzenplot­z vor nichts zurück (links). Das Planetariu­m blickt tief ins All.
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Foto: Schöllhorn, Krieger

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