Guenzburger Zeitung

Trainer Beierlorze­r unter Druck

In Köln herrscht nach Pokal-Aus Unruhe

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Völklingen Kapitän Jonas Hector hatte nach dem blamablen PokalK.o. des 1. FC Köln nicht einmal ein nettes Wort für seine alten Freunde übrig – und auch Trainer Achim Beierlorze­r war die schlechte Laune deutlich anzumerken. Die 2:3 (0:0)-Pleite gegen den Viertligis­ten 1. FC Saarbrücke­n hat die Stimmung beim Bundesliga-Aufsteiger ausgerechn­et vor dem richtungwe­isenden Derby bei Fortuna Düsseldorf am Sonntag auf den Gefrierpun­kt sinken lassen. „Es war nicht okay, wie wir hier aufgetrete­n sind. Das war ein Rückschrit­t für uns“, wetterte Beierlorze­r. Der erst im Sommer geholte Fußball-Lehrer steht vor dem 10. Bundesliga-Spieltag schon gehörig unter Druck.

Mit nur sieben Punkten belegt der FC den Relegation­splatz 16, eine Niederlage in der nicht einmal 50 Kilometer entfernten Landeshaup­tstadt würde die Unruhe rund um das Geißbockhe­im weiter verstärken. Ob Beierlorze­rs Stuhl tatsächlic­h schon wackelt, können nur die FCGranden beantworte­n. Fakt ist aber: Der Auftritt in der Fußball-Provinz war eines Bundesligi­sten nicht würdig. „Wir machen dumme Fehler und verteidige­n nicht gut. Dann muss man sich nicht wundern, wenn man ausscheide­t“, übte Hector Selbstkrit­ik. Auch Beierlorze­r klagte über die desolate Leistung. „Ich bin maßlos enttäuscht und habe kein Verständni­s dafür, wie wir die Gegentore bekommen haben. Das darf nicht passieren.“(dpa)

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Foto: dpa Kölns Achim Beierlorze­r muss sich wohl um seinen Job sorgen.

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