More ist noch nicht ganz zufrieden
Landesliga Was der Niederraunauer Trainer fürs Heimspiel fordert
Krumbach Erst zum dritten Mal in der laufenden Runde besitzen die Landesliga-Handballer des TSV Niederraunau Heimrecht. Entsprechend groß ist die Vorfreude auf die Partie gegen den TSV Ismaning. Anspiel im Schulzentrum Krumbach ist am Samstag um 19.30 Uhr.
Nach sechs Spielen zog Coach Mihaly More anfangs der Woche ein Fazit des Saisonstarts. Mit 8:4 Punkten stehen seine Raunauer Jungs zwar auf einem sehr ordentlichen fünften Platz, ganz zufrieden ist der neue Trainer mit seiner Mannschaft aber nicht. „Wir müssen jetzt bis zur Winterpause hart arbeiten und im Training noch mehr Gas geben, denn jetzt kommen zahlreiche Gegner auf Augenhöhe und die können wir nur mit einer Top
Leistung schlagen“, sagt More. An mehreren Baustellen müsse gearbeitet werden, was gerade in den jüngsten beiden Spielen gegen die Aufsteiger Sauerlach und Gundelfingen zu bemerken war.
Der TSV Ismaning steht aktuell mit ausgeglichenem Punktekonto im Mittelfeld der Tabelle und könnte mit einem Sieg in Krumbach zu den Niederraunauern aufschließen. Die „Isis“um Trainer Christoph Ilg fallen durch höchst schwankende Ergebnisse auf. Beeindruckende Siege gegen Herrsching und in Simbach stehen Niederlagen gegen Altenerding und Dietmannsried gegenüber. An einem guten Tag können die Münchner, bei denen Goalgetter Fabian Stoiber heraussticht, womöglich gegen jedes andere
Team in dieser Liga gewinnen. Nach dem Abstieg aus der Bayernliga landeten die Ismaninger im ersten schweren Jahr in der Landesliga auf dem siebten Platz. Diesmal wollen sie an sich wieder oben angreifen.
Im Kader des TSV Niederraunau gibt es momentan Personalprobleme. Zu den angeschlagenen Spielern gesellten sich diese Woche Youngster Johannes Rosenberger und Oliver Blösch krankheitsbedingt dazu. Hinter ihren Einsätzen am Samstag stehen Fragezeichen. Auch mit dem Wissen, eine Woche später beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer Haunstetten antreten zu müssen, wollen die Raunauer ihre weiße Weste zu Hause unbedingt behalten, um nicht ins Niemandsland der Tabelle abzurutschen.