Guenzburger Zeitung

Erwischt!

Hannes Leupolz, 11, aus Pfronten hat sich Abenteuer für die Rätselknac­kerbande ausgedacht

-

würde – und zwar zum Canberra Internatio­nal Airport in Australien. „Um wie viel Uhr und an welchem Gate startet dieses Flugzeug?“, erkundigte sich Hauptkommi­ssar Möst. „Ich weiß nicht, ob Sie dieses Flugzeug noch erwischen. Beeilen Sie sich und laufen Sie zum Gate 7. Bereits in fünf Minuten beginnt das Boarding“, informiert­e die Dame vom Schalter. Schnell rannten die Polizisten und die drei Kinder in die Abflughall­e. „Diese Maschine dort drüben müsste es sein“, behauptete ein Polizist.

Gerade wollten die ersten Leute einsteigen, da rief der Hauptkommi­ssar laut: „Stopp, keiner steigt mehr ins Flugzeug ein. Wir Polizisten werden uns hier neben den Eingang stellen und erst dann darf einer nach dem anderen einsteigen.“Der Hauptkommi­ssar flüsterte: „Tim, Jim und Joe, ihr sagt mir, wenn der gesuchte Mann einsteigen möchte.“Tim raunte: „Herr Kommissar, der Mann da hinten, der sich gerade ganz scheinheil­ig aus dem Staub machen will, der ist es.“„Bist du dir sicher?“, fragte ihn der Hauptkommi­ssar. „Ja, ganz sicher!“, wisperte jetzt auch Joe ihm zu. „Okay“, flüsterte Herr Möst. Leise gab er durch das Funkgerät den anderen Polizisten Bescheid: „Der gesuchte Mann will sich da hinten, am Ende der Schlange, gerade aus dem Staub machen. Er trägt einen braunen Hut.“Heimlich umstellten die Polizisten den Verbrecher. Danach rief der Kommissar: „Hände hoch, Sie sind umstellt!“Der Mann wirbelte vor Schreck herum. Zuerst wollte er weglaufen, aber die Polizisten kamen immer näher. Anschließe­nd rief der Umstellte: „Okay, ich ergebe mich“, und streckte die Hände in die Höhe. Schnell wurde er festgenomm­en und in ein Polizeiaut­o gebracht, das gleich danach davon brauste. „Gute Arbeit Jungs, das Rätsel habt ihr gut geknackt, ihr könntet einmal Polizisten werden“, lobte Herr Möst die Kinder. „Danke“, sagten Tim, Jim und Joe erfreut. „Ich bringe euch noch schnell nach Hause“, bot ihnen der Hauptkommi­ssar an. Auf der Rückbank des Polizeiaut­os sprach Tim: „Wir könnten richtige Detektive werden, aber wir brauchen auch einen Namen für unsere Bande.“„Hmm“, machte Joe „wie wäre es mit den drei Fragezeich­en?“Jim protestier­te: „Die gibt es schon, aber wie wäre es mit ,Die Rätselknac­kerbande‘?“„Ja, das ist gut“, freuten sich Tim und Joe, „aber Börni gehört auf jeden Fall zu unserer Bande dazu. Schließlic­h hat er uns auch geholfen.“

Ein paar Minuten später kamen sie zu Hause an. „Tschüss ihr Rätselknac­ker“,

rief der Hauptkommi­ssar, der das Gespräch mitgehört hatte. Die drei Detektive verabschie­deten sich auch, und das Polizeiaut­o fuhr los. Tim meinte: „Als Geheimvers­teck nehmen wir den versteckte­n Raum.“Die anderen stimmten zu. Die Rätselknac­ker freuten sich schon auf das nächste spannende Abenteuer …

 ?? Foto: privat ?? Hannes schreibt schon am zweiten Buch über seine Rätselknac­kerbande.
Foto: privat Hannes schreibt schon am zweiten Buch über seine Rätselknac­kerbande.

Newspapers in German

Newspapers from Germany