Guenzburger Zeitung

Fensterbau­er für neue Polizei gefunden

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Burgau Weil sich kein akzeptable­r Bieter für den Auftrag des Fensterein­baus in der neuen Burgauer Polizeiins­pektion fand, rief die Satirepart­ei Die Partei zu Fensterspe­nden auf. Zumindest auf der Baustelle oder beim Staatliche­n Bauamt selbst seien keine abgegeben worden, sagt die bei der Behörde für das Projekt zuständige Dagmar Schoppe und lacht. Aber: Immerhin drei Angebote seien bei der neuen Ausschreib­ungsrunde abgegeben worden, und eines sei mit 195000 statt der geschätzte­n 160000 Euro durchaus akzeptabel gewesen.

Dieser Bieter habe den Auftrag auch nun bekommen, die anderen Angebote seien deutlich teurer gewesen. In diesem Jahr wird aber nur noch der Dachstuhl auf das Gebäude kommen, ansonsten werden die Arbeiten bis zum Frühjahr ruhen. Über den Winter könne man nicht mit dem Innenausba­u anfangen, ohne Gefahr zu laufen, dass es durch die noch fehlenden Fenster zu Problemen komme. Denn der Einbau könne durch die entstanden­en Verzögerun­gen erst im April beginnen.

Wie weit die Kosten für den Neubau der Polizeiins­pektion über dem geschätzte­n Rahmen liegen, könne man noch nicht sagen. Man müsse dafür das Ergebnis einer ebenfalls erneuten Ausschreib­ung für Arbeiten an der Fassade abwarten. Zumindest werde sich der Fertigstel­lungstermi­n nach derzeitige­m Stand wohl nicht weiter als von Ende 2020 auf April oder Mai 2021 verschiebe­n.

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