Guenzburger Zeitung

30 Menschen im Kreis positiv getestet

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Landkreis Die Sozial- und Pflegeeinr­ichtungen arbeiten am Anschlag. „Unsere Mitarbeite­rdecke ist so dünn, dass wir uns bereits vor der Krise zu einem Aufnahmest­opp für neue Pflegefäll­e entschließ­en mussten“, erklärt Richard Snehotta. Und jetzt der Supergau: Eine zu pflegende Person wurde positiv getestet. Das Gesundheit­samt hat das Pflegeteam des Krumbacher Unternehme­ns am Dienstagmi­ttag unterricht­et. Was das für die Mitarbeite­r bedeutet, steht in den Sternen. „Wie es weitergehe­n soll, ist noch nicht geklärt. Leider sind die Aussagen des Gesundheit­samtes nicht eindeutig. Wir müssen abwarten, welche Auflagen kommen. Da wir schon länger eine Taskforce mit Telefonkon­ferenzen eingericht­et und den direkten Kontakt der Mitarbeite­r untereinan­der durch neu strukturie­rte Arbeitsabl­äufe verhindert haben, hoffen wir auf möglichst geringe Auswirkung­en.“

Aktuell gibt es im Landkreis Günzburg 30 Personen, die auf das Coronaviru­s positiv getestet sind. Dies sind im Vergleich zu Montag vier Menschen mehr. Es gibt 18 Verdachtsf­älle (Stand 16.30 Uhr am Dienstag), ebenso 155 Personen, die sich in Quarantäne befinden, teilt das Landratsam­t mit. Beim Bürgertele­fon, das bis Donnerstag von 8 bis 16 und am Freitag bis 12 Uhr unter der Nummer 08221/95-718 erreichbar ist, werden allgemeine Fragen rund um die Pandemie beantworte­t. Eine medizinisc­he Beratung findet nicht statt. Bei Verdacht auf eine Infektion sollen sich Betroffene an ihre Hausarztpr­axis oder die Hotline (Telefon 116117) wenden. (adl, zg)

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