Guenzburger Zeitung

Luca Kaulitz wird ein VfL-Handballer

Was den 26-Jährigen so wertvoll macht

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Günzburg Viel spricht derzeit dafür, dass die Bayernliga-Handballer des VfL Günzburg weitgehend mit dem bekannten Kader in die nächste Spielzeit starten. Schlüssels­pieler wie Daniel Jäger und Pascal Buck haben dieser Tage für die kommende Runde zugesagt. Und auch einen Neuzugang können die Weinroten schon jetzt präsentier­en: Vom TSV Friedberg kommt Luca Kaulitz. Dem gegenüber steht der Verlust von Frieder Bandlow, der zum TV Großwallst­adt geht.

Der Allgäuer Kaulitz kam über Stationen in Ottobeuren und Fürstenfel­dbruck nach Friedberg. In Günzburg wird der 26-jährige Maschinenb­au-Student künftig mit David Pfetsch um die Linksaußen-Position konkurrier­en. Für VfL-Trainer Gábor Czakó erfüllt sich damit der lang gehegte Wunsch, hier eine zusätzlich­e Option zu erhalten beziehungs­weise die Position zweifach besetzt zu wissen. Laut VfL-Abteilungs­leiter Armin Spengler war Kaulitz „schon öfter bei uns in der Pipeline“; nun passte es.

Unterdesse­n beeinfluss­t die Corona-Krise neben dem rein sportliche­n Aspekt auch Finanzieru­ngsfragen bei den Günzburger Handballer­n. So sind natürlich auch den Verantwort­lichen des VfL direkte Kontakte mit vorhandene­n oder potenziell­en Geldgebern derzeit verboten. „Aber du kannst ja nicht ins Blaue hinein planen“, sagt Spengler. Gleichzeit­ig betont er, dass die Kaderzusam­menstellun­g praktisch losgelöst von der Liga-Frage läuft, weshalb der weiterhin erhoffte Aufstieg in die 3. Liga in dieser Hinsicht keine Risiken birgt. (ica)

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