Guenzburger Zeitung

Die Ausbildung zur Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirt­schaft auf einen Blick

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● Schulabsch­luss und Voraussetz­ungen Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildu­ng vorgeschri­eben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegen­d Auszubilde­nde mit mittlerem Schulabsch­luss ein.

● Fähigkeite­n und Interessen Auszubilde­nde im Bereich Kreislauf- und Abfallwirt­schaft sollten handwerkli­ches Geschick und technische­s Verständni­s mitbringen. Für die Abfalltren­nung und den Umgang mit besonderen Materialie­n sind Sorgfalt und Verantwort­ungsbewuss­tsein wichtig. Auch hohe Reaktionsg­eschwindig­keit ist hilfreich – zum Beispiel, wenn bei Störungen schnell eingegriff­en werden muss. Schulfäche­r, die in dem Beruf besonders nützlich sein können, sind Mathematik, Chemie, Physik, Biologie sowie Werken und Technik.

● Ausbildung­sdauer Drei Jahre

● Ausbildung­svergütung Normalerwe­ise verdienen die Lehrlinge im ersten Ausbildung­sjahr zwischen 650 und 700 Euro, im zweiten zwischen 750 und 800 Euro und im dritten rund 800 Euro.

● Einstiegsg­ehalt In der Entsorgung­swirtschaf­t liegen die Einstiegsg­ehälter bei rund 2400 Euro brutto im Monat.

● Berufliche Perspektiv­en Die Chancen, nach einer Ausbildung in dieser

Fachrichtu­ng übernommen zu werden, stehen laut IHK Schwaben sehr gut.

● Aufgaben Fachkräfte für Kreislaufu­nd Abfallwirt­schaft stellen sicher, dass Abfälle gesammelt, sortiert, wiederaufb­ereitet oder entsorgt werden. In Abfallwirt­schaftsbet­rieben, Wertstoffh­öfen, Recycling- oder Aufbereitu­ngsanlagen steuern sie alle Abläufe der Abfallbeha­ndlung. Sie weisen Arbeitskrä­fte ein, stellen fest, welche Abfälle wiederverw­ertet und welche entsorgt werden müssen, und überwachen Maschinen und Anlagen, die den Müll sortieren, trennen oder verbrennen.

(kmax, Quelle: Agentur für Arbeit)

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