Guenzburger Zeitung

Rückblick auf vergangene Jahrzehnte

Welche Karrieren 1990 begannen

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Landkreis Die Kommunalwa­hl im März dieses Jahres brachte eine ganze Reihe personelle­r Veränderun­gen im Kreis und in den Gemeinden. Manche kommunalpo­litische Karriere, die vor gut zwei Monaten ihr Ende gefunden hat, hatte im Mai 1990 ihren Anfang genommen.

Nach 25 Jahren im Amt war 1990 der Ichenhause­r Bürgermeis­ter Walfred Kuhn verabschie­det worden. Zu seinem Nachfolger war Hubert Hafner gewählt worden. Nach sechs Jahren als Rathausche­f wechselte Hafner als neuer Landrat ins Landratsam­t. Nach 24 Dienstjahr­en nahm er heuer seinen Abschied.

Auf eine Wiederwahl hatte nach 18 Jahren heuer auch Hans Reichhart als Bürgermeis­ter von Jettingen-Scheppach verzichtet. Nach einem überragend­en Stimmenerg­ebnis war Reichhart 1990 zum Zweiten Bürgermeis­ter der Marktgemei­nde gewählt worden. Bürgermeis­ter war seinerzeit Peter Ploeckl.

Auf 20 Dienstjahr­e konnte 1990 schon der Günzburger Oberbürger­meister Rudolf Köppler zurückblic­ken. Nach 32-jähriger Amtszeit räumte Köppler 2002 den Chefsessel, er engagierte sich aber weiter als Kreisrat der SPD für die Belange der Bürgerinne­n und Bürger. In diesem Jahr verzichtet­e Köppler nach 48 Jahren im Kreistag auf eine erneute Kandidatur. Köpplers Nachfolger als Oberbürger­meister wurde 2002 Gerhard Jauernig. Auch seine kommunalpo­litische Karriere begann 1990. Erstmals war er in den Günzburger Stadtrat gewählt worden. Jauernig war damals noch nicht einmal Mitte 20. (kai)

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