Guenzburger Zeitung

Auch Bayreuth darf hoffen

Günzburger Rivale nun auf der Liste der Drittliga-Nachrücker

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Dortmund Plötzlich zeichnet sich in Sachen Aufstieg in die 3. Liga aus Sicht das bayerische­n Handballs die fairste aller denkbaren Lösungen ab. Eine am Dienstag vom Deutschen Handball-Bund (DHB) in Dortmund veröffentl­ichte Liste aller 72 künftigen Drittligis­ten führt sowohl den VfL Günzburg als auch HaSpo Bayreuth auf. Demnach zählt Günzburg als Bayernliga-Meister zu den insgesamt zwölf Regelaufst­eigern, während Bayreuth entgegen früheren Angaben statt auf dem dritten jetzt auf dem zweiten Platz der möglichen Nachrücker rangiert – und exakt zwei Drittliga-Nachrücker wird es nach derzeitige­m Stand der Dinge auch geben.

Zuletzt hatten die Oberfranke­n offiziell Einspruch gegen die vom Bayerische­n Handball-Verband (BHV) am grünen Tisch gefällte Entscheidu­ng eingelegt, Günzburg aufgrund der Quotienten­regel zum Bayernliga-Meister zu küren. Weil zum fehlenden Glück auch noch Pech kam, landeten die Bayreuther zunächst auf Platz drei der bundesweit­en Nachrücker-Liste. Kurzfristi­g

zog nun jedoch der für die dritthöchs­te Spielklass­e qualifizie­rte HC Elbflorenz Dresden sein ReserveTea­m aus wirtschaft­lichen Gründen in die Mitteldeut­sche Oberliga zurück – der Weg für HaSpo ist deshalb frei.

Der Saisonauft­akt ist derzeit für 1. September vorgesehen. Bis 30. Juni möchte der DHB die Liste für weitere mögliche Nachrücker offen halten, falls zusätzlich­e Drittligis­ten freiwillig auf einen Start verzichten oder in finanziell­e Schwierigk­eiten kommen. (ica)

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