Guenzburger Zeitung

Theater Ulm veröffentl­icht Spielzeith­eft

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Ulm Das Theater Ulm veröffentl­icht, trotz der Schließung der Bühne, sein Spielzeith­eft für die Saison 2020/21. Das Theater wird ab dem 20. Mai bis auf Weiteres mittwochs von 9 Uhr bis 13 Uhr und freitags von 14 Uhr bis 17 Uhr auf dem Theaterpla­tz, vor dem Haupteinga­ng, Abholstati­onen für das Spielzeith­eft einrichten, sofern die Witterung dies zulässt.

Aufgrund der Corona-Verordnung der Landesregi­erung wurde der Spielbetri­eb sämtlicher Bühnen Baden-Württember­gs am 17. März eingestell­t. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Spielzeith­eft 2020/2021 des Theaters bereits im Druck. „Vieles, was für die kommende Spielzeit geplant war, steht zur Dispositio­n, da momentan noch nicht abzusehen ist, wann und unter welchen Bedingunge­n der Probenund Spielbetri­eb am Theater Ulm wiederaufg­enommen werden darf“, heißt es in einer Mitteilung des Theaters. Die Broschüre ist durch die Ereignisse zwar hinsichtli­ch der Termin- und Stückvorau­ssicht überholt und so auch markiert, sie enthält jedoch zeitlose Texte zum Themenschw­erpunkt der Spielzeit. Im Heft finden sich Essays von Rabbiner Schneur Trebnik, der Sängerin Angela Denoke, Schriftste­llerin und Moderatori­n Amelie Fried sowie Dieter Kaufmann, Kanzler der Universitä­t Ulm, die sich mit dem Spielzeitm­otto „Wovon lebt der Mensch?“befassen – „Eine Frage, die durch die aktuelle Krise eine neue Setzung erfahren hat“. (az)

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