Sinnvoll wären Blitzer auf der „Rennstrecke“
Zu unserem Bericht „SPD will dauerhafte Blitzer“vom 18. Mai erreichte uns folgende Zuschrift:
Frei nach dem Motto „Steter Tropfen höhlt die Leber“ist es unserem Oberbürgermeister Gerhard Jauernig in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des bayerischen Städtetages Schwaben gelungen, den Einsatz von stationären Geschwindigkeitsmessanlagen zu ermöglichen. Eine Entscheidung, die mit Blick auf unsere württembergischen Nachbarn schon lange überfällig war.
Dass die SPD in Person von Frau Haltmayer auch gleich ein paar Einsatzmöglichkeiten sieht, ist absolut verständlich. Allerdings fehlt in dieser sicherlich nicht vollständigen Auflistung das absolute Highlight, nämlich die auf 60 Stundenkilometer beschränkte „Rennstrecke“zwischen der Shell-Tankstelle Deffingen und dem Pendlerparkplatz an der B 16. Hier werden Hochgeschwindigkeitsrennen mit riskanten Überholmanövern nahezu täglich in den Abend- und Nachtstunden gefahren. Dass dabei auch die Vorfahrtsregelung in die Dorfeinfahrt Deffingen immer wieder auf der Strecke bleibt, ist fast schon eine Randerscheinung.
Zu diesen Behauptungen gibt es auch mehrere Videoaufnahmen. Es gibt Anliegeraufschreibungen, wonach einzelne Fahrzeuge über 20 Mal diese „Teststrecke“in zwei Stunden durchfahren haben. Auch die laufende Information der örtlichen Polizei hat bisher nicht für Abhilfe sorgen können. Also wo könnte ein „Starenkasten“effizienter eingesetzt werde als hier.
Also, liebe Stadt Günzburg, wenn die Geräte bestellt werden, bitte die alte B 16 mit ein bis zwei Exemplaren berücksichtigen. Die Anlieger, Biergarten- und Hotelgäste wie auch die querenden Radfahrer und Fußgänger werden es Ihnen danken. Gerhard Skrebbas, Günzburg