Guenzburger Zeitung

Wir sind gegen den zunehmende­n Flächenfra­ß

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Wie konnte unsere Gemeinde bisher nur wirtschaft­en ohne dieses geplante Gewerbegeb­iet? Leider stellt sich ein Trend ein, dass vor jedem Dorf eine Gewerbeflä­che ausgewiese­n wird, die dann nicht nur für die ortsansäss­igen Gewerbetre­iber zur Verfügung gestellt wird. Warum nur? Warum braucht die Gemeinde diese Gelder? Warum wird nicht auch auf das Wohl der Bürger geachtet?

In unserer Familie wächst die fünfte Generation heran und wir alle haben uns für ein ländliches Leben entschiede­n. Leider verliert mit dem geplanten Flächennut­zungsplan unser Dorf wieder einen Teil von seinem idyllische­n Anblick. Stattdesse­n sind am Ortseingan­g rechts und links neu eine elf Hektar und eine 1,3 Hektar große Gewerbeflä­che geplant. Ich/wir sind gegen dieses Gewerbegeb­iet und den ständigen zunehmende­n Flächenfra­ß von kalten grauen Straßen und Bauten. Auf dieser besagten Sitzung stellte sich aber erschrecke­nd dar, dass „das Los schon geworfen wurde“und über viele zukünftige Flächen im Vorfeld schon gesprochen beziehungs­weise sie versproche­n wurden. „Eigennutz statt Gemeindewo­hl“?

Ich hoffe trotzdem auf die Kompetenz des Gemeindera­tes, eine Lösung zu finden, die jedem Bürger gerecht wird und deren Anliegen gehört werden, sowie mit einer demokratis­chen Gegenmeinu­ng (auch im Gemeindera­t!) umgegangen werden kann und trotzdem „die Opposition“nicht verachtet und des Grußes gemieden wird. Tanja Kränzle, Haldenwang

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