Motorradunfall: Sozia ist außer Lebensgefahr
Am Montag wurde bei Münsterhausen ein Ehepaar schwer verletzt
Münsterhausen Mehr Informationen zum Motorradunfall bei Münsterhausen vom Montag sind nun bekannt: Nach Angaben der Polizei ist die Sozia mittlerweile außer Lebensgefahr, der Fahrer des Motorrads sei aber aufgrund schwerer Kopfverletzungen noch in kritischem Zustand so ein Pressesprecher der Polizei gegenüber unserer Zeitung.
Wie berichtet, war der Unfall nach dem Ortsausgang von Münsterhausen auf der Staatsstraße 2025 an der Abzweigung nach Hagenried geschehen. Drei Motorräder einer nicht aus der Region kommenden
Gruppe waren in Richtung Burtenbach unterwegs. Der 58-jährige Fahrer des ersten Motorrads wollte zwei Fahrzeuge überholen, einen Kleintransporter und einen davor fahrenden Laster. Der Laster bog jedoch nach links ab in dem Moment, in dem der Motorradfahrer schon neben ihm war. Das Motorrad prallte linksseits gegen die vordere Stoßstange des Lastwagens und wurde auf den neben der Staatsstraße befindlichen Radweg geschleudert. Der Fahrer sowie seine Sozia, die gleichaltrige Ehefrau des Fahrers, wurden lebensbedrohlich verletzt. Zwei Rettungshubschrauber flogen sie in unterschiedliche Kliniken (nach Ulm und Augsburg). Zum Unfallhergang ermittelt die Polizei noch. Die Unfallstelle wurde von einem Gutachter inspiziert, nach Polizeiangaben dauern die Ermittlungen aber noch an.
Beim Unfall entstand Sachschaden in Höhe von 12000 Euro.
Erst am Montag der Vorwoche hatte es einen Unfall mit einem Zweirad in der Region gegeben, bei dem zwei Mädchen mittelschwer verletzt wurden. Laut Polizei waren die 16-jährige Motorradfahrerin und ihre 15-jährige Sozia gegen 14.40 Uhr auf dem Heimweg von der Schule auf der Thannhauser Straße in Richtung Attenhausen mit einem 125er-Motorrad unterwegs. Wegen eines glitzernden Metallteils, das auf der Straße lag, war die Motorradfahrerin erschrocken und hatte ausweichen wollen. Dabei geriet sie auf das Bankett, verlor die Kontrolle über ihr Gefährt und kam nach rechts von der Straße ab. Die zwei Mädchen stürzten eine Böschung hinab und landeten in einem Gebüsch. Beide verletzten sich dabei schwer, jedoch nicht lebensgefährlich. Auch sie wurden beide jeweils mit einem Rettungshubschrauber in Kliniken geflogen. Sie erlitten Prellung und Brüche beziehungsweise eine Fußverletzung, erklärte die Polizei auf Nachfrage.