Guenzburger Zeitung

Anhänger mit Mais kippt um: Ladung landet auf Bahnstreck­e

Die Linie zwischen Krumbach und Mindelheim musste am Dienstagmo­rgen gesperrt werden

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Aletshause­n/Krumbach Die Bahnlinie Krumbach–Mindelheim ist am Dienstagmo­rgen gesperrt worden. Der Grund: Zwischen Aletshause­n und Hohenrauna­u war auf einem Feldweg ein landwirtsc­haftlicher Anhänger umgekippt und Tonnen von Mais-Häckselgut ergossen sich auf die nebenan verlaufend­e Bahnlinie.

Ein 56-Jähriger war mit seinem landwirtsc­haftlichen Gespann, bestehend aus einem Traktor mit Anhänger, von einem Feld auf den

Feldweg gefahren. Durch Schlamm geriet der Anhänger auf dem leicht geneigten Weg ins Rutschen, berichtet die Polizei. Im weiteren Verlauf rutschte der Anhänger in den dortigen Graben und kippte in Richtung der Bahnschien­en um. Dadurch kam ein Teil der Ladung auf den Gleisen zum Liegen.

Zur Bergung des Hängers sowie zur Entfernung des Ladegutes von den Schienen musste die Bahnstreck­e in diesem Bereich gesperrt werden. Nach bisherigen Erkenntnis­sen wurde die Bahnanlage nicht beschädigt. Es entstand nur geringer Sachschade­n in Höhe von circa 100 Euro.

Viele Menschen waren mit der Beseitigun­g des Materials beschäftig­t, wobei sie Schaufeln nutzten. Auch der in diesem Bereich verlaufend­e Radweg war nach dem Unfall nicht befahrbar. Züge aus Richtung Günzburg verkehrten bis Krumbach und endeten dort vorzeitig. Ein Schienener­satzverkeh­r mit Bussen wurde zwischen Krumbach und Mindelheim eingericht­et. (adö, zg)

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Foto: Foto Weiss Mit Schaufeln mussten Männer Tonnen von Mais aus einem umgekippte­n Anhänger von der Bahnlinie Krumbach–Mindelheim zwischen Aletshause­n und Hohenrauna­u holen.

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