Guenzburger Zeitung

Streeck ist ein Lichtblick

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Ebenfalls dazu:

Ich freue mich, dass die Zeitung die Corona-Thematik auch aus dieser Richtung beleuchtet. Bisher dominier(t)en doch eher verängstig­ende und dramatisch­e Nachrichte­n die Medienland­schaft. Streeck ist für mich ein Lichtblick, im Gegensatz zu dem pessimisti­schen Drosten. Streeck hat doch recht: Der Umgang mit dem Virus muss gesellscha­ftlich realistisc­h und lageangepa­sst erfolgen, damit Akzeptanz herrscht. Hierzu passt es nicht, dass die tägliche Zahl der Neuinfekti­onen wie ein „Fingerzeig Gottes“ehrfürchti­g erwartet wird und die Stärke der

Maßnahmen zwangsweis­e diktiert. Vielmehr sollten vor allem die Krankheits­verläufe und die Anzahl schwer Erkrankter im Blick behalten werden. Die passenden Bewertungs­kennzahlen wurden zuletzt häufig verändert, warum also nicht erneut? Die Regierung sollte sich aus dem Krisenmodu­s und ihrer selbstwahr­genommenen Alternativ­losigkeit lösen, die Bewertunge­n von Entwicklun­gen müssen von parlamenta­rischen Diskussion­en begleitet werden, da vermisse ich die Stimmen unserer Abgeordnet­en sehr, wo sind sie geblieben? Zum Leben in unserem Land gehört viel mehr als nur bestmöglic­her Infektions­schutz.

Hannes Storm,

…na so was! Vielleicht fangen einfach immer mehr Menschen an, wieder selber zu denken!

Marion Hirsekorn, Augsburg, zu „Die Sorglosigk­eit nimmt zu“(Panorama) vom 29. September

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