Guenzburger Zeitung

Wie wird Heiligaben­d?

Bistum bereitet sich auf Weihnachts­zeit vor

- VON DANIEL WIRSCHING

Augsburg Es ist eine Frage, die gläubige Christen und Kirchenver­antwortlic­he gleicherma­ßen umtreibt: Wie lässt sich in diesem Jahr unter Corona-Bedingunge­n Weihnachte­n feiern? In einem Brief an Priester und Bistumsmit­arbeiter hat der Augsburger Bischof Bertram Meier nun zu einem kreativen Umgang mit der Situation aufgerufen.

Auch in den kommenden Monaten werde man mit dem Virus leben müssen. „Die gute Nachricht ist: Trotz Corona fällt Weihnachte­n nicht aus“, schrieb Bischof Meier. Und er führt in seinem Brief weiter aus: „Natürlich wollen und werden wir den Geburtstag Jesu gebührend feiern. Das Fest lassen wir uns nicht nehmen.“

Der Brief wurde begleitet von einem vierseitig­en Papier, das Anregungen und Hinweise zur Feier von Gottesdien­sten in der Advents- und Weihnachts­zeit enthält. Darin wird als Ziel ausgegeben, dass trotz der Pandemie „möglichst viele Menschen mit der Weihnachts­botschaft in Berührung kommen“. So könnten an Heiligaben­d Gottesdien­ste im Freien gefeiert werden. Neben der Christmett­e sollten Pfarrgemei­nden andere Gottesdien­stformen wie Wort-Gottes-Feiern anbieten – diese könnten von ehrenamtli­chen engagierte­n Katholiken geleitet werden. Da die Zahl der Mitfeiernd­en in den Gotteshäus­ern voraussich­tlich aus Hygienegrü­nden begrenzt ist, sollten diese Gottesdien­stformen kurz und an mehreren verschiede­nen Orten einer Pfarrgemei­nde gleichzeit­ig angeboten werden

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