Schwere Gruppe für Gladbach
Bayern können sich auf Losglück verlassen
Genf Titelverteidiger FC Bayern München erwarten in der Gruppenphase der Champions League keine allzu großen Hürden. Dagegen gestaltet sich für Borussia Mönchengladbach die Rückkehr in die Königsklasse nach vier Jahren als Reise in die glorreiche Vergangenheit. Rekordgewinner Real Madrid und Inter Mailand wecken Erinnerungen an große Europapokal-Nächte der Fohlen-Elf. „Das ist ein geiles Los. Wir haben die Creme de la Creme Europas bekommen. Wir freuen uns darauf. Das ist sehr viel Geschichte, die auf uns trifft“, sagte Gladbachs Sportchef Max Eberl. Auch RB Leipzig hat eine schwierige Gruppe mit Paris Saint-Germain, Manchester United und Istanbul Basaksehir erwischt.
Dagegen hatten die Bayern 39 Tage nach dem Triumph gegen PSG eher Losglück. Die größte Herausforderung dürfte für die Mannschaft von Hansi Flick noch Atlético sein. Die Spanier, die sich mit Stürmerstar Luis Suarez verstärkt haben, schalteten den deutschen Rekordmeister 2016 noch im Halbfinale aus. RB Salzburg und Lokomotive Moskau sind dagegen in Gruppe A die klaren Außenseiter. Auch Vizemeister Borussia Dortmund erwischte eine machbare Gruppe. Der russische Meister Zenit St. Petersburg, Lazio Rom und der FC Brügge heißen die Gegner der Westfalen.
Das Ziel aller Clubs heißt Istanbul, wo am 29. Mai 2021 das Finale stattfinden soll. In der Gruppenphase steht bis Weihnachten eine wahre Terminhatz an. Gespielt wird am 20./21. und 27./28. Oktober, am 3./4. und 24./25. November sowie am 1./2. und 8./9. Dezember.
Gruppe A Atlético Madrid, Bayern München, Red Bull Salzburg, Lokomotive Moskau
Gruppe B Real Madrid, Schachtjor Donezk, Inter Mailand, Borussia Mönchengladbach
Gruppe C FC Porto, Manchester City, Olympiakos Piräus, Olympique Marseille
Gruppe D FC Liverpool, Ajax Amsterdam, Atalanta Bergamo, FC Midtjylland
Gruppe E FC Sevilla, FC Chelsea, FK Krasnodar, Stade Rennes Gruppe F FC Zenit St. Petersburg, Borussia Dortmund, Lazio Rom, FC Brügge KV
Gruppe G Juventus Turin, FC Barcelona, Dynamo Kiew, Ferencváros Budapest
Gruppe H Paris St.-Germain, Manchester United, RB Leipzig, Istanbul Basaksehir