Guenzburger Zeitung

Es gibt wieder viel zu feiern für die Bayern

Neben Lewandowsk­i räumen auch Flick, Neuer und Kimmich Titel ab. Harder ist die beste Spielerin Europas

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Genf Die beeindruck­ende Dominanz des FC Bayern München spiegelte sich auch am Donnerstag­abend im Genfer TV-Studio wider, als die besten Fußballer Europas gekürt wurden. Diesen Titel holte sich wenig überrasche­nd Robert Lewandowsk­i vor seinem Teamkolleg­en Manuel Neuer und Kevin de Bruyne von Manchester City. Münchens Erfolgscoa­ch Hansi Flick wurde zudem als Trainer des Jahres geehrt. „Das ist eine große Ehre, aber ohne mein Team herum hätte ich das nie geschafft“, sagte der 55-Jährige. „Das war ein absolut verrücktes Jahr. Wir haben es von Anfang an richtig gut gemacht.“Bundestrai­ner Joachim Löw gratuliert­e seinem früheren Assistente­n. „Ich freue mich sehr, dass er nun endgültig in die Riege der Toptrainer nicht nur in Europa, sondern weltweit aufgerückt ist. Die Qualität dazu hatte er schon immer“, sagte Löw. Flick setzte sich gegen Julian Nagelsmann (33) von RB Leipzig und Jürgen Klopp (53) vom FC Liverpool durch. Auch Manuel Neuer und Joshua Kimmich durften sich freuen. Sie räumten die individuel­len Auszeichnu­ngen für die Positionen Tor und Abwehr ab. Es gab also viel zu feiern für die Bayern.

Kevin de Bruyne erhielt immerhin den Trostpreis für den besten Mittelfeld­spieler, hier standen auch Thomas Müller und der Ex-Münchner Thiago zur Auswahl. Kimmich setzte sich gegen seine Teamkolleg­en

David Alaba und Alphonso Davies durch. „Wir haben eine besondere Mannschaft und hatten einen ganz besonderen Spirit im Team“,

Die Ex-Wolfsburge­rin Pernille Harder ist Europas beste Fußballeri­n.

sagte Neuer. Das Champions-League-Finale gegen Paris Saint-Germain (1:0) sei sehr besonders gewesen. „Der Fokus war bei uns allen zu hundert Prozent da, und für mich als Torwart kommt es darauf an, in den entscheide­nden Momenten da zu sein.“Flick und Lewandowsk­i hatten sich bereits bei der vom Kicker durchgefüh­rten Wahl zum nationalen Fußballer des Jahres durchgeset­zt – wenig überrasche­nd.

Zur besten Spielerin Europas wurde Pernille Harder (FC Chelsea) gewählt. Dzsenifer Marozsán von Champions-League-Sieger Olympique Lyon wurde als beste Mittelfeld­spielerin ausgezeich­net. Stephan Lerch (36) vom VfL Wolfsburg ist dagegen bei der Wahl des besten Trainers einer europäisch­en Frauen-Mannschaft leer ausgegange­n. Die Auszeichnu­ng gewann Lyons Jean-Luc Vasseur (51).

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Foto: dpa
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Foto: dpa Hansi Flick wurde zum besten Trainer Europas gewählt.

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