Nur Siege zählen wirklich
Aber es wird knifflig für die Bezirksligisten
Günzburg/Bubesheim Was die Ausbeute angeht, hätte der Neustart aus Sicht der beiden heimischen Fußball-Bezirksligisten besser laufen können. Der Tabellenzweite SC Bubesheim holte drei Zähler in zwei Begegnungen, Kellerkind FC Günzburg ging bei seinem bislang einzigen Auftritt leer aus. Beides ist zu wenig, um an Großes zu glauben. Doch die Leistung stimmte zuletzt und das gibt Auftrieb für die anstehenden Auswärts-Aufgaben. Der FC Günzburg gastiert beim FC Stätzling, der SC Bubesheim tritt beim FC Affing an. Beide Partien werden am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen.
Der Abstand zum rettenden Ufer ist aus Günzburger Sicht nach dem 2:3 gegen den TSV Gersthofen wieder etwas größer, die Distanz zu den Abstiegsplätzen ein bisschen kleiner geworden. Da hilft es nur, sich an der eigenen Leistung zu orientieren und festzuhalten; ja, das sah ansatzweise richtig gut aus, zumal auf der anderen Seite des Spielfeldes immerhin der Spitzenreiter stand.
Stätzling ist Tabellensechster und fällt schon eher in jene Kategorie, von der Günzburgs Sportleiter Steffen Hasenfus vor dem Neustart sagte, da sollte sein Team nach Möglichkeit Punkte mitnehmen. Voraussetzung dafür ist aber, erneut eine starke Leistung abzurufen. Falls ein bisschen Matchglück dazukommt und auch der Schiedsrichter mitspielt, geht was. Die Zuversicht im Auwald ist jedenfalls groß.
Eine halbe Stunde lang überragend war die jüngste Vorstellung der Bubesheimer gegen die Rainer Reserve. Dass der Sieg am Ende zu knapp ausfiel, ist im Nachhinein egal. Entscheidend war allein, den müden Auftritt aus Wertingen vergessen zu machen und der Konkurrenz im Titelrennen die klare Botschaft zu senden, dass jeder, der in die Landesliga will, erst einmal an diesem SC Bubesheim vorbei muss.
Für diesmal müssen sich die Fußballer von Trainer Marvin Länge wohl oder übel wieder darauf einstellen, dass der Kontrahent eher kämpferische als spielerische Tugenden beherzigt. Doch das ist Alltag in der Bezirksliga und für den langsam beginnenden Herbst müssen sich die Bubesheimer Kicker ohnehin wieder darauf einstellen, dass mit Kunst allein schon aufgrund der zu erwartenden Platzverhältnisse nichts zu erben ist. (ica)