Die KJF Rehakliniken – arbeiten, wo andere Urlaub machen
Sabine Waldow ist in der KJF Rehaklinik Prinzregent Luitpold in Scheidegg glücklich
„Ich war sofort verzaubert, als ich zum ersten Mal hier oben ankam“, erzählt Kinderkrankenschwester Sabine Waldow, die seit knapp einem Jahr in der Rehaklinik Prinzregent Luitpold in Scheidegg im Allgäu arbeitet. Diese ist eine von insgesamt drei Rehakliniken für Kinder und Jugendliche, die zur Katholischen Jugendfürsorge (KJF) Augsburg gehören.
Scheidegg liegt auf einem Hochplateau über dem Bodensee
im Dreiländereck Deutschland, Österreich und Schweiz. Die einzigartige Lage der KJF Rehaklinik über dem Ort, der Charme der Klinikgebäude, die interessante Tätigkeit, die netten Kollegen sowie die Rahmenbedingungen für ihren Teilzeit-Vertrag – all das sind für Sabine Waldow Gründe, warum die gebürtige Lübeckerin sprichwörtlich ans andere Ende Deutschlands kam, um an der KJF Rehaklinik Prinzregent Luitpold zu arbeiten. „Ich werde mein Leben in Lübeck schon wegen meiner Kinder nicht ganz aufgeben“, sagt die gelernte Kinderkrankenschwester, die jeden Monat für ein paar freie Tage am Stück zurück nach Lübeck fährt.
„Wollte schon immer in den Bergen arbeiten“
„Aber ich wollte schon immer einmal in den Bergen arbeiten und bin sehr glücklich, dass mir jetzt – wo das Ende meines
Berufsleben ja auch näher rückt – diese Chance gegeben wurde.“Kurz vor ihrem Start in der KJF Rehaklinik hat die 59-Jährige ihre Fachweiterbildung zur Diabetes-Pflegefachkraft abgeschlossen. Genau eine solche wurde in der KJF Rehaklinik gesucht. Zuvor hatte Sabine Waldow drei Jahrzehnte in der Kinderonkologie einer Uniklinik sowie mehrere Jahre in einer Mutter-KindKurklinik an der Ostsee gearbeitet. „Hier habe ich Strukturen
wiedergefunden, die ich vermisst habe“, berichtet Sabine Waldow. „Hier kann ich so arbeiten, wie auch ich Pflege verstehe, hier steht der Mensch im Mittelpunkt und nicht die Technik. Und auch ich als Mitarbeiterin bin mehr als nur ein Rädchen im Getriebe. Ich werde auch als Mensch gesehen und gehört. Dieses Zugehörigkeitsgefühl brauche ich.“