Kindergartengruppe muss in Quarantäne
Eine Einrichtung im südlichen Landkreis Günzburg ist von der Anordnung betroffen
Landkreis Zwölf Kinder aus dem südlichen Landkreis Günzburg müssen für 14 Tage vorsorglich in Quarantäne. Es handelt sich dabei um eine Gruppe aus einem Kindergarten, teilt das Landratsamt mit – nennt aber nicht den Namen der Einrichtung. Eine Person, die mit den Kindern Kontakt hatte, wurde positiv auf das Coronavirus getestet.
Da der Kindergarten die geltenden Hygienevorschriften eingehalten hat, gilt die Quarantäne nicht für die Kinder der anderen Gruppen.
Insofern können diese weiterhin die Einrichtung besuchen. Einhaltung der Hygienevorschriften heißt in diesem Fall, dass die einzelnen KitaGruppen weder im Garten noch während des Essens Kontakt hatten, heißt es weiter. Unterdessen konnte das „Entlassungs-Team“des Landratsamtes die Schüler einer Mittelschule aus der Quarantäne entlassen. Auch eine weiterführende Schule aus dem südlichen Kreis – das Simpert-Kraemer-Gymnasium – wird bald wieder mehr Schüler im
Präsenzunterricht begrüßen können: Die rund 120 vom Landkreis Günzburg getesteten Schüler beenden ihre Quarantäne an diesem Donnerstag (eine Klasse) beziehungsweise kommenden Montag (fünf Klassen). Deren Coronatests waren allesamt negativ. Insgesamt waren 156 Schüler und Lehrer dieser Schule in Quarantäne geschickt worden. Einige Schüler wohnen nicht im Kreis und wurden daher nicht im Auftrag des Landratsamtes getestet (wir berichteten). (zg)