Was Udo Mesch nicht mehr sehen will
Handball: Trainer kritisiert das Niederraunauer Team
Niederraunau Einmal mehr auf ihre Heimstärke bauen die LandesligaHandballer des TSV Niederraunau, wenn sie am Samstag auf den SV Michelfeld treffen. Anpfiff im Krumbacher Schulzentrum ist um 19.30 Uhr.
Nach dem erfolgreichen Heimspiel-Auftakt setzte es für die Mesch-Schützlinge in Rothenburg die erste Niederlage dieser Runde. Gegen einen körperlich starken Gegner fanden die Raunauer vor allem in der Abwehr keinen Zugriff. Was Trainer Udo Mesch noch mehr kritisierte, war die Einstellung, mit der sein Team in das Spiel ging. „Ich weiß nicht, ob es an dem langen Hygienekonzept-Vortrag direkt vor dem Spiel lag. So was will ich auf jeden Fall nie wieder sehen“, kritisierte der Coach seine Spieler.
Mit dem SV Michelfeld kommt eine der großen Unbekannten dieser Liga ins Schulzentrum. War er 2017 noch in der Bezirksliga unterwegs, konnte der Verein schnell in die Landesliga aufsteigen. Das direkt bei Marktsteft gelegene 420-Einwohner-Dorf beendete die erste Landesliga-Saison der Vereinsgeschichte auf dem elften Tabellenplatz und hätte höchstwahrscheinlich auch ohne den pandemiebedingten Saison-Abbruch den Klassenerhalt geschafft.
Das Team um Spielertrainer Maximilian Häcker hat sein bisher einziges Spiel der neuen Runde bei der HSG Rödental/Neustadt 18:24 verloren. Erklärtes Saisonziel ist der Klassenerhalt.
Die Raunauer arbeiteten unter der Woche viel am Abwehr-Verbund. Die körperliche Unterlegenheit in der Landesliga Nord müssen die Blau-Weißen durch schnelle Beine und gute Kommunikation untereinander ausgleichen. Erfreulich aus Sicht der Mittelschwaben ist, dass momentan alle Spieler des 14er-Kaders fit sind.