Guenzburger Zeitung

Eine rhetorisch­e Frage

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Zu „Können wir uns einen zweiten Lock‰ down leisten?“(Seite 1) vom 24. Okto‰ ber:

Ich betrachte das als rhetorisch­e Frage. Wir konnten uns schon den ersten Lockdown nicht leisten. Das wird nur durch großzügige Kurzarbeit­sregelung, Aussetzung der Insolvenza­ntragspfli­cht und allerlei weitere Tricks sowie das Ausschütte­n unermessli­cher ungedeckte­r Geldbeträg­e verschleie­rt. Das böse Erwachen wird hier erst noch kommen.

Wenn tausenden Parlamenta­riern, Ministern und Staatssekr­etären in Bundes- und Länderparl­amenten bzw. Regierunge­n nach einem halben Jahr Pandemie nichts Besseres einfällt als Lockdown, dann haben sich diese entbehrlic­h gemacht. Mit welcher Wirtschaft­skraft wollen wir denn in Zukunft unser immer noch hervorrage­ndes Gesundheit­ssystem finanziere­n?

Ludger Rosenberge­r, Krumbach

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