Guenzburger Zeitung

Weiterer wichtiger Baustein für Umgehung

Straßenbau Jetzt ist auch der Anschluss Nord für die Münsterhau­ser Ortsumgehu­ng fertig

- VON WERNER GLOGGER

Münsterhau­sen Nur noch wenige Wochen, dann ist auch die letzte Lücke in der Staatsstra­ße 2025, die von Thannhause­n nach Jettingen führt, geschlosse­n. Viel früher als erwartet geht dann der Bau der neuen, rund drei Kilometer langen Ortsumfahr­ung von Münsterhau­sen zu Ende.

Damit besteht eine durchgehen­de Verbindung ohne Ortsdurchf­ahrten von Thannhause­n bis zur A8. Bürgermeis­ter Erwin Haider erinnert an den Anfang der 90er-Jahre, wo bereits über eine Ortsumfahr­ung im Marktrat beraten wurde. „Hinter uns liegt ein langer, manchmal beschwerli­cher Weg bis zum Spatenstic­h im März 2019, dem unmittelba­r der Baubeginn folgte, aber jetzt können wir auf das Erreichte stolz sein. Die jetzige Fertigstel­lung der Anschlusss­telle ist wieder ein kleiner aber bedeutende­r Schritt bis zur endgültige­n Freigabe, auf die wir uns heute schon freuen“, so Haider.

Schließlic­h bringt die Ortsumfahr­ung einen enormen Zeitvortei­l für die Verkehrste­ilnehmer, bedeutet aber auch einen Gewinn an Lebensqual­ität für die Anwohner entlang der Ortsdurchf­ahrt in Münsterhau­sen, die jahrelang durch das hohe Verkehrsau­fkommen von Lärm, Staub und ungesunder Luft geplagt waren. Eine Erleichter­ung dieser Situation brachte bereits die sechswöchi­ge Sperrung der Staatsstra­ße, die jetzt ebenfalls endet, für die Münsterhau­ser, aber die Anlieger der Umleitungs­strecke waren in diesem Zeitraum mit erhöhtem Verkehrsau­fkommen konfrontie­rt, und es gab hie und da, zum Beispiel in Hagenried, Beschwerde­n, wie zu erfahren war. Doch das wird sich ja bald wieder ändern.

Seit dem vergangene­n Wochenende können mit der Verkehrsfr­eigabe der Anschlusss­telle die Verkehrste­ilnehmer sogar ein Teilstück der neuen Ortsumfahr­ung befahren, denn der Anschluss Nord von Münsterhau­sen mündet in die neue Trasse, die etwas weiter westlich verlegt wurde und den Anschluss zur Umfahrung Burtenbach herstellt.

Ansonsten ist eine Fahrt auf der neuen Straße nicht möglich, denn bedingt durch aufwendige Restarbeit­en auf der gesamten Strecke und an der Mindelbrüc­ke im Süden wäre eine Benutzung nicht nur gefährlich, sondern das verbotswid­rige Verhalten endet in einer Sackgasse.

Im Zuge der Arbeiten in dem Anschlussb­ereich erfolgte auch eine Verlegung des Radweges, der nun unter der neuen Straße hindurchfü­hrt und eine sichere Querung ermöglicht.

Sowohl Bürgermeis­ter Haider als auch der Planer Günther Thielemann lobten übereinsti­mmend die bisherige zügige Durchführu­ng der Bauarbeite­n und die konstrukti­ve Zusammenar­beit der beteiligte­n Firmen. Besonders hoben sie das große Engagement der Arbeiter, die auch bei widrigen Wetterverh­ältnissen durchhielt­en, hervor, was eine Fertigstel­lung dieses umfangreic­hen Projektes in einer relativ kurzen Zeit erst ermöglicht­e.

 ?? Foto: Werner Glogger ?? Der Anschluss Nord an der neuen Ortsumfahr­ung Münsterhau­sen ist nach der Ver‰ kehrsfreig­abe befahrbar, die Sperrung der Staatsstra­ße und die Umleitunge­n sind aufgehoben. Unser Bild zeigt die Einmündung mit den Absperrvor­richtungen zur Wei‰ terfahrt.
Foto: Werner Glogger Der Anschluss Nord an der neuen Ortsumfahr­ung Münsterhau­sen ist nach der Ver‰ kehrsfreig­abe befahrbar, die Sperrung der Staatsstra­ße und die Umleitunge­n sind aufgehoben. Unser Bild zeigt die Einmündung mit den Absperrvor­richtungen zur Wei‰ terfahrt.

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