Brisanter Waffenkauf bringt Minister in Not
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat von Innenminister Lorenz Caffier Antworten zu einem brisanten Waffenkauf gefordert. Hintergrund ist, dass der CDU-Politiker zunächst ausweichend auf die Frage einer Journalistin geantwortet hatte, ob er privat eine Waffe bei oder über ein ehemaliges Mitglied einer rechtsextremistischen Gruppierung gekauft oder bei diesem ein Schießtraining absolviert habe. Caffier bezeichnete dies als Frage aus seinem Privatbereich. Am Freitag räumte er den Kauf dann ein: „Ja, habe ich. Anfang 2018, auf Basis der gesetzlichen Grundlagen und zu einem Zeitpunkt, als der Mann noch nicht unter Verdacht stand und im In- und Ausland als zuverlässiger Ausbildungspartner der Polizei galt.“Caffier ist nach eigenen Angaben seit 40 Jahren Jäger.