Guenzburger Zeitung

Corona‰Hilfen: BKA fürchtet massenhaft­en Missbrauch

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Das Bundeskrim­inalamt (BKA) geht von zehntausen­den Betrugsfäl­len bei den Corona-Nothilfen aus. „Die wirtschaft­lichen Hilfen in Milliarden­höhe, die Bund und Länder seit Beginn der Pandemie beschlosse­n haben, stellen für Betrüger und Cyberkrimi­nelle einen starken Anreiz dar“, sagte BKAPräside­nt Holger Münch der Bild. Betrüger verwendete­n falsche Ausweispap­iere oder nutzten gefälschte Personalie­n, beantragte­n mehrfach Soforthilf­en in verschiede­nen Bundesländ­ern oder für Unternehme­n, die erst vor kurzem gegründet worden seien. „Mehrere tausend Fälle sind schon abschließe­nd bearbeitet, bundesweit rechnen wir mit insgesamt fünfstelli­gen Fallzahlen“, sagte Münch. Er sieht auch steigende Gefahr von Cyberangri­ffen auf Firmen, weil viele Mitarbeite­r derzeit von zu Hause aus auf Firmennetz­werke zugreifen.

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KRIMINALIT­ÄT
Foto: dpa Lorenz Caffier KRIMINALIT­ÄT

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