Guenzburger Zeitung

Chinesen bleiben unschlagba­r

Tischtenni­s-Pause ändert nichts

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Weihai Acht Monate ohne internatio­nale Turniere haben an den Machtverhä­ltnissen im Tischtenni­s vorerst nichts geändert. Beim World Cup im chinesisch­en Weihai verlor der frühere Weltrangli­stenErste Dimitrij Ovtcharov im Viertelfin­ale auch sein 18. Duell mit dem Weltmeiste­r und Olympiasie­ger Ma Long (1:4). Im Endspiel standen sich dann erneut zwei Chinesen gegenüber: Der 32-jährige Ma verlor gegen den Weltrangli­sten-Ersten Fan Zhendong in 3:4 Sätzen.

Der deutsche Bundestrai­ner Jörg Roßkopf zog trotzdem ein positives Fazit dieses internatio­nalen ReStarts während der Corona-Pandemie. „Die Jungs sind auf einem guten Weg“, sagte er. Der große Unterschie­d ist: Die Chinesen bildeten selbst während der coronabedi­ngten Turnierpau­se eine Trainingsg­ruppe mit 24 Spielern und zwölf Trainern, in der jeder Topspieler jeden Tag auf höchstem Niveau gefordert wurde. Ovtcharov dagegen fehlt „nach der langen Zeit ohne internatio­nale Vergleiche im Wettkampf einfach noch der Touch“, wie er nach seiner Niederlage gegen Ma Long sagte.

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