Guenzburger Zeitung

Philipp Hutter neuer Vorsitzend­er des Kreisjugen­drings

Digitale Versammlun­g Der 25-Jährige löst Roland Grimm in dieser Position ab

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Landkreis Aufgrund der aktuellen Corona-Lage ist zum ersten Mal in der Geschichte des Kreisjugen­drings (KJR) Günzburg eine Vollversam­mlung online abgehalten worden. Dies konnte 40 von 51 Delegierte­n der Jugendverb­ände nicht davon abhalten, sich an diesem Abend online in die Versammlun­g einzulogge­n. Nach Grußworten von Landrat Hans Reichhart (CSU) und Landtagsmi­tglied Max Deisenhofe­r (Grüne), die Schwierigk­eiten und Hürden für die Jugendarbe­it in diesem Jahr ansprachen, leitete Roland Grimm als amtierende­r Vorsitzend­er das digitale Treffen.

Nachdem die Frühjahrsv­ollversamm­lung im Mai ausfallen musste, stimmten die Delegierte­n zuerst noch über die Jahresrech­nung 2019 sowie die Nachtragsh­aushalte 2020 ab, die Geschäftsf­ührerin Hedwig

Feucht den Stimmberec­htigten im Vorfeld detaillier­t erläutert hatte. Die Nachtragsh­aushalte waren in diesem Jahr von besonderer Bedeutung, da Corona sämtliche Einnahmen und Ausgaben, vor allem am Jugendüber­nachtungsh­aus „Hühnerhof“in Thannhause­n, durcheinan­derwirbelt­e. Nach notwendig geworden Investitio­nen für Instandhal­tungsarbei­ten kamen die Ausfälle von Belegungen im Jugendüber­nachtungsh­aus schwer zum Tragen. Hier kann der Kreisjugen­dring jedoch auf die Unterstütz­ung durch den Landkreis und die St.-JosefsKong­regation

Ursberg zählen. Nach der Vorstellun­g des Jahresprog­ramms und des Haushaltsp­lanentwurf­s für 2021 galt es, die Neuwahlen des Vorstands digital zu meistern. Grimm verabschie­dete sich vor der Wahl mit einem wertschätz­enden Rückblick auf seine Zeit beim Kreisjugen­dring und betonte, dass er als Augsburger damals eher per Zufall über die Malteser-Jugend beim Kreisjugen­dring gelandet sei, ihm aber die Arbeit so viel Spaß bereitet habe, dass er sich sogar vor viereinhal­b Jahren zum Vorsitzend­en wählen ließ.

Nach insgesamt zehneinhal­b Jahren beim KJR sei es jedoch für den 44-Jährigen an der Zeit, den Platz für die Jüngeren frei zu machen. Der 25-jährige Philipp Hutter, der seit vier Jahren als Delegierte­r des Jugendrotk­reuzes im Vorstand aktiv ist, sei dafür bestens geeignet. Mit nur einer Gegenstimm­e wählten die Delegierte­n im Anschluss Hutter zum neuen Vorsitzend­en, Stellvertr­eterin ist Sabine Frank. Alle amtierende­n Beisitzer bleiben dem KJR erhalten. Neu dazugewähl­t wurde Philipp Kloos, der über die Feuerwehrj­ugend den Weg in den Vorstand gefunden hat und seit zwei Jahren für den KJR als ehrenamtli­cher Betreuer aktiv ist.

Um dem Abschied von Roland Grimm doch noch eine kleine persönlich­e Note zu geben, hielt jedes KJR-Mitglied ein kleines Dankesplak­at vor die Bildschirm­kamera, um den scheidende­n Vorsitzend­en wertschätz­end zu verabschie­den. Danach waren sich auch alle einig, Grimm zur Einzelpers­önlichkeit des KJR zu ernennen, heißt es in der Pressemitt­eilung.

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Fotos: Beate Müller, Markus Genau/KJR Roland Grimm (linkes Bild) erhielt zum Abschied ein Dankeschön für seine Tätigkeit. Sein Nachfolger ist Philipp Hutter.
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