Nächster Schlag
Später Ausgleich schockt TSG
Sinsheim Sebastian Hoeneß ist eigentlich kein Freund brachialer Wortgewalt. Nach nervenaufreibenden Tagen in der Corona-Krise und dem bitteren Ende der Partie gegen den VfB Stuttgart brach es aber aus dem sonst so zurückhaltenden Trainer der Hoffenheimer heraus. „Dieses ganz kuriose Tor kurz vor Schluss ist ein brutaler Genickbrecher für uns“, sagte der 38-Jährige ins Sky-Mikrofon. Und dennoch: Seine Mannschaft, der gleich sieben Profis mit dem Virus fehlten, gab ein bemerkenswertes Lebenszeichen.
Nach einigen Minuten der Besinnung sprach Hoeneß in der Pressekonferenz dann auch von einer „super Reaktion“seines Teams nach der Pause. Die Kraichgauer sind zwar im sechsten Spiel hintereinander ohne Sieg und dümpeln im Mittelfeld der Tabelle, doch das 3:3 (1:2) wird ihnen lange in Erinnerung bleiben. Erst in der Nachspielzeit musste die TSG den Sieg noch hergeben. Marc Oliver Kempf (90.+3) traf da gegen ersatzgeschwächte Hoffenheimer, die in der ersten Halbzeit viel hinterher hetzten. „93.! Was eigentlich noch alles?“Das, so Sportchef Alexander Rosen später im ZDF-„Sportstudio“, habe er in dem Moment gedacht.
Tore 1:0 Baumgartner (16.), 1:1 Gonzalez (18.), 1:2 Wamangituka (27.), 2:2 Sesseg non (48.), 3:2 Kramaric (71./Foulelfme ter), 3:3 M. O. Kempf (90.+3)
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