Guenzburger Zeitung

Party nach georgische­r Art

Wie man den Silvestera­bend auch im kleinen Kreis feiern kann

- VON FLORIAN EISELE

Für Feierbiest­er sind es harte Tage. Seit Wochen sind die Kneipen geschlosse­n und nun drohen die Corona-Maßnahmen auch der größten Feier des Jahres den Garaus zu machen. Silvester dürfen bekanntlic­h nur maximal fünf Personen über 14 Jahren aus zwei Haushalten feiern und nach 21 Uhr darf keiner mehr ohne triftigen Grund raus (und nein: einen Kasten Bier zu einem Nachbarn zu tragen, der nichts mehr zu trinken hat, gilt nicht als Notfall).

Weil die Party aber zwischen den Ohren anfängt, muss auch die Neujahrsfe­ier nicht den Corona-Maßnahmen zum Opfer fallen. Warum denn nicht einfach Silvester im georgische­n Stil feiern – sprich: Nach Uhrzeit der Hauptstadt Tiflis? Dort herrschen drei Stunden Zeitversch­iebung – wenn hierzuland­e also die Zeiger die magische 21-UhrMarke erreichen, können Sie schon feiern. Wem auch das nicht schnell genug ist, kann sich ja an Tokio orientiere­n. Die japanische Hauptstadt ist uns sogar acht Stunden voraus, dementspre­chend können Sie schon um 16 Uhr die

Den Countdown bis Mit‰ ternacht kann man auch vor‰ ziehen.

Korken knallen lassen und haben immer noch reichlich Zeit dafür, das ganze Programm an Neujahrsbr­äuchen abzuspulen: Bibelstech­en, Wachsgieße­n, sich mit dem Korken der Sektflasch­e beinahe das Auge ausschieße­n... Herrlich!

Gut, Böllern geht bekanntlic­h auch nicht. Aber hier ist das Allgäu auf eine pfiffige Idee gekommen: Das neue Jahr soll mit Kuhglocken statt Chinakrach­ern begrüßt werden. Alles weitere, was Sie zu Silvester wissen müssen, finden Sie in einer Übersicht auf Bayern.

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Foto: stock.adobe.com

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