So halten Sie Ihre guten Vorsätze ein
Die Zeit der guten Vorsätze ist noch nicht vorbei. Mindestens bis weit in die zweite Januarhälfte hinein erfasst viele ein plötzlicher Drang, lang aufgeschobene Dinge endlich einmal grundsätzlich zu klären. Die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Sich nicht länger treiben lassen von scheinbaren äußeren Zwängen. Das hat manchmal zwanghafte Züge. Aber in der Regel löst sich binnen weniger Wochen alles folgenlos auf. Kein Grund zur Sorge also. Und ein wenig über das eigene Leben und seine Gewohnheiten nachzudenken schadet ja nicht. Thema Finanzen zum Beispiel. Was man da nicht alles müsste, könnte, sollte…
Bis man nach zermürbenden Rechnungen endlich einsieht, dass die Spielräume für Menschen, die auf Erwerbsarbeit angewiesen sind, doch eher gering sind, vergehen viele Stunden, die man auch für schöne Dinge nutzen könnte. Ist Ihnen etwa einmal aufgefallen, dass kaum gebrauchte Comic-Klassiker auf dem Markt sind? Oder, wenn sie zu haben sind, zu Preisen, die kaum unter dem aktuellen Ladenpreis für neue Alben liegen? So wertstabil lässt sich Geld auf der Bank derzeit jedenfalls nicht lagern. Und so viel Vergnügen wie das Lesen der Bände bereitet die Lektüre der Kontoauszüge auch nicht.
Eine andere, stark unterschätzte Anlageklasse sind Lebkuchen, Lachs und andere Leckereien. Derzeit zu absoluten Tiefstpreisen zu haben. Der Zeitpunkt, einzusteigen, war lange nicht so günstig wie jetzt. Die Rendite fällt zudem quasi unmittelbar an, und kein unvorhersehbarer Kursrutsch an den Börsen kann den Gewinn schmälern. Wie heißt es unter Finanzexperten immer: Man muss Chancen auch nutzen! Das ist doch ein Vorsatz, der sich durchhalten lässt.