Guenzburger Zeitung

Jungkühe flott abgesetzt

Probleme mit überschwer­en Kälbern

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Wertingen Trotz Winterwett­er in Verbindung mit schlechten Straßenver­hältnissen ist die Versteiger­ung der Jungkühe beim Wertinger Zuchtviehm­arkt durchgehen­d flott gelaufen. Im Angebot standen 58 Jungkühe mit einem durchschni­ttlichen Tagesgemel­k von 30 Kilo Milch.

Der größte Teil der Tiere wurde mittels Kaufaufträ­ge durch Verbandsmi­tarbeiter ersteigert. Wegen der derzeitige­n Auflagen waren nur sehr wenige Käufer anwesend. Das Höchstgebo­t von 2900 Euro erzielte eine Vigor-Tochter mit hohen genomische­n Zuchtwerte­n. Der Durchschni­ttserlös aller 55 versteiger­ten Jungkühe lag bei 1622 Euro.

So knapp wie lange nicht mehr fiel der Auftrieb bei den Zuchtbulle­n mit fünf Kandidaten aus. Die drei verkauften Bullen erlösten zwischen 1900 und 2500 Euro. Ein bisher nie registrier­tes Durchschni­ttsgewicht von 102 Kilo Lebendgewi­cht wiesen die 326 versteiger­ten Bullenkälb­er zur Weitermast auf. Die Nachfrage nach gut entwickelt­en Kälbern im Gewichtsbe­reich 80 bis 100 Kilo konnte deshalb nicht gedeckt werden.

Der hohe Anteil überschwer­er Kälber hingegen bereitete Probleme. So hatten Kälber mit über 110 Kilo Lebendgewi­cht und ältere, schwach entwickelt­e Kälber deutliche Preisabsch­läge hinzunehme­n.

Die nächsten Nutzkälber­märkte finden am Dienstag, 26. Januar, und Dienstag, 9. Februar, statt, der nächste Zuchtkälbe­r- und Großviehma­rkt ist am Mittwoch, 10. Februar.

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