Guenzburger Zeitung

Das Höfesterbe­n geht weiter

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München Die Zahl der bayerische­n Bauern schrumpft unaufhalts­am: Ende 2020 gab es im Freistaat noch 84600 Höfe, wie das Statistisc­he Landesamt mitteilte. Zehn Jahre zuvor waren es noch über 100000 gewesen, zur Jahrtausen­dwende sogar noch 150000. Aufgegeben haben in den vergangene­n zehn Jahren vor allem hauptberuf­liche Bauern – mehr als 12000. Mittlerwei­le wird auch mehr als die Hälfte der verblieben­en bayerische­n Bauernhöfe von ihren Besitzern im Nebenerwer­b geführt. Folge des Strukturwa­ndels ist, dass die übrig bleibenden Höfe im Schnitt größer werden. Die durchschni­ttliche Betriebsgr­öße ist innerhalb von zehn Jahren von 32 auf 36 Hektar gestiegen. Im Bundesdurc­hschnitt beackert ein Betrieb 63 Hektar Land.

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