Guenzburger Zeitung

Der bleibt wohl: Apache 207

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Ein Phänomen von 2020 ist nachzulief­ern, weil ein nächster Hit 2021 zeigt, dass er wohl ein bleibender Chart-Held wird: Volkan Yaman, 23, alias „Apache 207“. Seine Musik klingt wie Synthiepop aus den 80ern, radiotaugl­ich. Allerdings prallen auf die heiteren Töne derbe Worte. Der gebürtige

Rheinlände­r

(207 ist der Bundestags­wahlkreis seiner Heimatstad­t Ludwigshaf­en) rappt auf seinem Debütalbum

„Treppenhau­s“,

(TwoSides/Sony das es in Deutschlan­d, Österreich und der Schweiz auf Platz eins schaffte, vom Leben zwischen Plattenbau und Gewalt. In Liebeslied­ern („Boot“) wird das Babe besungen, es gibt ein paar „Brüder“, ansonsten viele Blöde und etwas Selbstiron­ie. An Silvester hat der Rapper mit dem schwarzen Pferdeschw­anz nach fünf Nummer-einsSongs 2020 den nächsten Hit veröffentl­icht: „Angst“, das Video bereits millionenf­ach geklickt. Er kritisiert Sponsoren, Wortverbot­e und: „Seit dem letzten Deal lauf’ ich mit Schafen herum, als wär ich Hirte.“Und dazu kann man immer schön mitwuppen. (corh) ★★★★✩

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Apache 207: Treppenhau­s

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