Guenzburger Zeitung

Wusstest du,…

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Caroline kennt diesen Witz:

Sagt die Mutter zum Holzwurm‰ kind: ,,Husch, husch, ab in dein Körbchen.“

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Beate Schwemmer ist schwerhöri­g. Das heißt: Sie hört und versteht Sachen schlechter. Damit sie ihre Mitmensche­n dennoch verstehen kann, liest sie von den Lippen ab. Wenn der Mund durch die Maske verdeckt wird, dann ist es schwierige­r, andere Menschen richtig zu verstehen.

Das Problem haben auch taube Menschen. Sie sprechen Gebärdensp­rache. Mit den Händen formen sie Zeichen, die Gebärden genannt werden. Das gebärdete Wort wird gleichzeit­ig mit dem Mund oder den Lippen geformt. Das Mundbild trägt also dazu bei, das Gesagte besser zu verstehen, erklärt Anja Kuhnert. Sie ist taub und kennt sich mit der Gebärdensp­rache sehr gut aus.

Anja Kuhnert erklärt auch, dass es Gebärden mit derselben Bewegung gibt, zum Beispiel die Gebärde für Bruder und … dass die Deutsche Gebärden‰ sprache eine Sprache mit eige‰ nen Regeln ist? Man muss sie also erst lernen und üben. Mit der Gebärdensp­rache können sich schwerhöri­ge und gehörlose Menschen verständig­en und un‰ terhalten. Die Gebärdensp­ra‰ che besteht aus mehreren Teilen: der Körperhalt­ung, der Bewe‰ gung von Mund, Lippen sowie der Zunge und Handzeiche­n. Die Handzeiche­n werden Gebärden genannt. Außerdem ist auch der Gesichtsau­sdruck sehr wich‰ tig. Mit dessen Hilfe kann man erkennen, ob jemand fröhlich schaut und lacht oder ob je‰ mand traurig ist und die Mund‰ winkel nach unten zieht. Übri‰ gens gibt es auch in der Gebär‰ densprache Dialekte. Das heißt, dass man zum Beispiel in Sachsen etwas anders spricht und gebärdet als in Hessen oder

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