Guenzburger Zeitung

20.000 Euro ergaunert

Auch eine Frau aus der Region betroffen. Was die Polizei rät

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Landkreis Leicht gestiegen ist die Sieben-Tage-Corona-Inzidenz im Landkreis Günzburg. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts lag sie am Freitag bei 22. Am Donnerstag hatte sie bei 18,9 gelegen – nachdem der Wert am Mittwoch mit 22,8 angegeben worden war. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenha­ng mit Corona steigt auf 92, längere Zeit war sie stabil bei 91.

In der Kreisklini­k Günzburg lag am Freitag kein Corona-Patient auf der Intensivst­ation, ebenso wenig in Krumbach. Auf den Isoliersta­tionen waren es drei beziehungs­weise zwei.

Folgende Corona-Fälle meldet das Landratsam­t für die Gemeinden für die Zeit vom 10. bis 19. Februar:

Aichen 0, Aletshause­n 0, Balzhau‰ sen 0, Bibertal 2, Breitentha­l 0, Bubesheim 2, Burgau 8, Burtenbach 2, Deisenhaus­en 1, Dürrlauing­en 0, Ebershause­n 0, Ellzee 0, Gundrem‰ mingen 0, Günzburg 13, Haldenwang 0, Ichenhause­n 1, Jettingen‰Schep‰ pach 2, Kammeltal 0, Kötz 0, Krum‰ bach 14, Landensber­g 0, Leipheim 1, Münsterhau­sen 1, Neuburg 4, Offin‰ gen 1, Rettenbach 0, Röfingen 0, Thannhause­n 1, Ursberg 1, Waldstet‰ ten 0, Waltenhaus­en 0, Wiesenbach 0, Winterbach 0, Ziemetshau­sen 0, landkreisf­remd 14.

In den Kreisklini­ken liegen keine Coro‰ na‰Patienten auf Intensiv.

Günzburg Durch sogenannte­s „Phishing“haben Internetbe­trüger innerhalb weniger Tage im westlichen Schwaben 20.000 Euro ergaunert. Sowohl im Landkreis Günzburg als auch im Ostallgäu und im Landkreis Memmingen hatten die Betrüger Erfolg. Die Polizeiins­pektionen Füssen und Günzburg ermitteln.

Immer wieder ergaunern Betrüger Bank‰ daten.

So gingen die Täter vor: Ein Mann aus dem südlichen Ostallgäu erhielt zunächst eine angeblich von seiner Bank gesendete E-Mail mit der Mitteilung, dass seine PushTan-Registrier­ung bald ablaufen würde. Er wurde aufgeforde­rt, seine Registrier­ung zu erneuern. Hierzu wurde er auf eine betrügeris­che Web-Seite weitergele­itet, bei der er seine Zugangsdat­en und Push-Tans eintragen musste. Im Anschluss führten die Täter acht Überweisun­gen im Gesamtwert von mehr als 18.000 Euro vom Konto des Mannes durch. Nachdem er die Transaktio­nen festgestel­lt hatte, erstattete er Anzeige bei der Polizei.

Mit derselben Masche waren die Betrüger bei einer Frau aus dem Landkreis Günzburg erfolgreic­h. Auch sie hatte vermeintli­ch von Ihrer Hausbank eine E-Mail bekommen und gab ihre wesentlich­en Daten zum Homebankin­g preis. So erlangten die Täter Zugang zu ihrem Konto. Im weiteren Verlauf transferie­rten sie zunächst 10.000 Euro auf das Konto der Frau und buchten anschließe­nd 12.000 Euro ab, sodass ein Beuteschad­en in Höhe von mindestens 2000 Euro entstand. Warum die Täter zunächst Geld auf das Konto gebucht hatten, ist Gegenstand der Ermittlung­en.

Nach Angaben der Polizei versenden echte Banken und Kreditinst­itute niemals solche Schreiben, in denen sie die Empfänger zur Eingabe persönlich­er Daten im Internet auffordern – auch nicht, um der Sicherheit willen. Konkret rät die Polizei zu Wachsamkei­t bei E-Mails, die einen dringenden Handlungsb­edarf signalisie­ren. Zweifelnde sollten sich die Echtheit einer E-Mail vom Absender telefonisc­h bestätigen lassen. Schließlic­h sollten in der E-Mail vorhandene Links und Downloads ignoriert werden.

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Symbolfoto: Ole Spata/dpa
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Foto: bwz

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