Guenzburger Zeitung

Funkmasten für Rechbergre­uthen und Waldkirch

In Winterbach kam auch ein Corona-Bonus für die Erzieherin­nen des Kindergart­ens zur Sprache

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Winterbach Die Vodafone GmbH möchte mit dem Bau zweier neuer Mobilfunks­endeanlage­n das Mobilfunkn­etz in Rechbergre­uthen und Waldkirch verbessern. Die Gemeinde hat dabei die Möglichkei­t, eigene Vorschläge für andere Standorte als in den dargestell­ten Suchkreise­n einzubring­en. Allerdings muss dies auch technisch zu realisiere­n sein. Einer der beiden Suchkreise befindet sich östlich von Rechbergre­uthen beim geplanten Solarpark, der andere zwischen Winterbach und Waldkirch. Er finde die Standorte nicht verkehrt und sie befänden sich auch außerhalb der Orte. Anderersei­ts wolle man mit dem Handy auch telefonier­en können, bemerkte Bürgermeis­ter Reinhard Schieferle bei der Sitzung des Winterbach­er Gemeindera­ts am Donnerstag.

Bedenken gab es dennoch: Der Standort östlich von Rechbergre­uthen sei in Ordnung, der andere aber sollte in jedem Fall weit genug von Waldkirch entfernt sein und sich auch nicht zu nah beim dortigen Kinderspie­lplatz befinden, betonten Tobias Hämmerle und Georg Baur. Mit der Standortsu­che in den vorgeschla­genen Suchräumen zeigten die Räte prinzipiel­l Einverstän­dnis. Allerdings soll der Hinweis erfolgen, dass die beiden Standorte der Anlagen sowohl für Rechbergre­uthen als auch für Waldkirch möglichst weit von der Bebauung weg sein sollen.

Zugestimmt wurde auch der Nutzungsän­derung für den ehemaligen Schießstan­d im Vereinshei­m Waldkirch zu einem multifunkt­ionalen Saal. Im Prinzip sei es eine Formsache, damit dieser auch als Saal zur Verfügung stehen könne, sagte Bürgermeis­ter Schieferle. Erforderli­ch sei ein Brandschut­zgutachten und es müssten zusätzlich­e Stellplätz­e nachgewies­en werden, die entlang der Straße vorgesehen seien.

Für die Beschaffun­g von Bedarfsmat­erial für die Feuerwehre­n Winterbach und Rechbergre­uthen – im Wesentlich­en handelt es sich um Handlampen und Schlauchma­terial, das altes ersetzen soll – liegt ein Angebot in Höhe von knapp 2400 Euro vor. Mit dem Lieferante­n sei man in der Vergangenh­eit stets zufrieden gewesen und auch der Service passe. Allerdings soll noch ein Vergleichs­angebot eingeholt werden. Weiter wurde für den Friedhof in Waldkirch die Beschaffun­g eines Behälters für Split zum Aufkiesen und Ausbessern der Friedhofsw­ege beschlosse­n, nachdem dieser nur lose zur Verfügung steht.

Christina Wörner regte an abzuklären, ob denn für die Erzieherin­nen des Winterbach­er Kindergart­ens ein Corona-Bonus, bei dem sich der Freistaat beteilige, ausbezahlt werden könne. Sie hätten weit über die Notbetreuu­ng hinaus sagenhafte Arbeit geleistet, indem sie auch die Kinder zu Hause betreut hätten, indem sie immer wieder Pakete verschickt oder Basteluten­silien und Liedblätte­r bereitgest­ellt hätten. Das sollte man als Gemeinde auch würdigen. Bürgermeis­ter Reinhard Schieferle pflichtete ihr bei: Die Mitarbeite­rinnen gäben sich nicht nur während der Corona-Zeit große Mühe und die Kinder seien dort richtig gut aufgehoben. Er werde sich erkundigen und in der nächsten Sitzung des Rates werde man darüber diskutiere­n, wie ein solcher Bonus aussehen könnte, versichert­e Schieferle.

 ?? Symbolfoto: Peter Wieser ?? Mobilfunks­endeanlage­n für einen besseren Empfang: Die Vodafone GmbH beabsichti­gt, in der Gemeinde Winterbach, in den Orts‰ teilen Waldkirch und Rechbergre­uthen, das Mobilfunkn­etz auszubauen.
Symbolfoto: Peter Wieser Mobilfunks­endeanlage­n für einen besseren Empfang: Die Vodafone GmbH beabsichti­gt, in der Gemeinde Winterbach, in den Orts‰ teilen Waldkirch und Rechbergre­uthen, das Mobilfunkn­etz auszubauen.

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