Zusammenhalt in Europa durch Städtepartnerschaften
Der Partnerschaftsverein Ichenhausen betont auf dem Neujahrsempfang, wie wichtig gerade in Krisenzeiten Städtepartnerschaften sind.
Ichenhausen Traditionell hat der Partnerschaftsverein Ichenhausen zum Neujahrsempfang geladen. Mehr als 100 Gäste und Ehrengäste folgten der Einladung, zahlreiche Mitglieder und Ehrenmitglieder des Vereins, die beiden Geistlichen Pfarrerin Christa Auernhammer und Pfarrer Frank Geilich, Vertreter des Stadtrates, der Wirtschaftsvereinigung, der Hans-Maier-Realschule und Ehrenwürdenträger der Stadt kamen im Heinrich-SinzHaus zusammen.
Der erste Bürgermeister der Stadt Ichenhausen und zugleich erster Vorsitzender des Vereins, Robert Strobel, begrüßte die Gäste im Heinrich-Sinz-Haus. Musikalisch begleitet wurde der Empfang von der Musikschulband unter Leitung von Hermann Schwarz und Sissi Gerlach. Zum Jahreswechsel ist es Tradition, das Vergangene Revue passieren zu lassen und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Doch in diesen Krisenzeiten ist dies nicht leicht. Der Frieden in der Welt, ein unschätzbar hohes Gut, gerät ins Wanken. Umso wichtiger sei es, den Zusammenhalt in Europa durch Städtepartnerschaften zu pflegen und zu stärken. Städtepartnerschaften werden heutzutage nicht umsonst als die „größten Friedensbewegungen der Welt“bezeichnet. 12.000 gibt es in Deutschland. Und zwei dieser Städtepartnerschaften gehören zur Stadt Ichenhausen: Valeggio sul Mincio in Italien und Changé/St. Germain le Fouilloux in Frankreich.
Beide Partnerschaften bestehen bereits seit Jahrzehnten, senden Friedenssignale und bilden Verbindungsanker zwischen den Nationen. Der Partnerschaftsverein sieht es als seine Aufgabe, diese Partnerschaften mit Leben zu füllen, unermüdlich jedes Jahr neu. Freundschaften müssten gepflegt werden. Dass dies in Ichenhausen gelingt, zeigte der Vorsitzende anhand einer Bilderpräsentation. Zahlreiche Begegnungen von Jung und Alt, halten diese Städtepartnerschaften lebendig, Freundschaften werden weiter gefestigt. Auf dass die Städtepartnerschaften fortbestehen, der europäische Gedanke und der Erhalt des Friedens weiter gelingen möge, darauf wurde anschließend gemeinsam angestoßen. (AZ)