Klinikstandorte wachsen weiter zusammen
Dr. Uwe Widmaier leitet das viszeralchirurgische Team der Kreiskliniken. Seit Jahresbeginn laufen Behandlungen in der neu gegründeten Station in Günzburg.
Das viszeralchirurgische Team der Kreiskliniken Günzburg und Krumbach wächst weiter zusammen. Nachdem der langjährige Chefarzt der Bauchchirurgie in Krumbach, Dr. Alexander Heiß, im Dezember in den Ruhestand verabschiedet wurde, ist Dr. Uwe Widmaier mit der Ausgestaltung eines standortübergreifenden, viszeralchirurgischen Schwerpunktes in den Kreiskliniken betraut worden. Die Viszeralchirurgie befasst sich mit den Organen im Bauchraum, wie Magen, Darm, Leber oder Milz.
Seit Beginn des Jahres werden auf der neuen Station in Günzburg unter Leitung von Dr. Eugen Zizer fachübergreifend Patienten aus dem viszeralchirurgischen, onkologischen und gastroenterologischen Spektrum stationär betreut, berichten die Kreiskliniken in einer Pressemitteilung.
Durch die enge Vernetzung der verschiedenen Fachgebiete und die gemeinsame Betreuung der hier aufgenommen Patienten sei es möglich, Erkrankungen des gesamten Verdauungstraktes in enger Absprache aller beteiligten Spezialisten zu behandeln.
Die Kreiskliniken sehen durch die Ergänzung des viszeralchirurgischen Oberarztteams der Klinik
Krumbach den Erhalt der operativen, allgemeinchirurgischen Notfallversorgung, aber auch der Fortbestand und Ausbau des chirurgischen Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) gewährleistet.
Im Krumbacher MVZ soll der Schwerpunkt ambulanter Behandlungen und Operationen weiter ausgebaut werden.
Durch die Zusammenführung des viszeralchirurgischen Teams unter Leitung von Dr. Widmaier könnten beispielsweise auch Leistenbrüche modern und hochwertig behandelt werden. Regelmäßige tägliche Sprechstunden durch Dr. Widmaier und seine Oberärzte vervollständigen das Beratungsund Behandlungsangebot in der Klinik Krumbach für Patienten und ihre betreuenden Haus- und Fachärzte.
Chefarzt Dr. Widmaier liegen die moderne und zukunftsfähige Umsetzung etablierter Behandlungsmethoden und die Diagnostik und Therapie eines umfassenden Erkrankungsspektrums im interdisziplinären Miteinander sehr am Herzen, heißt es in der Pressemitteilung der Kliniken.
„Oberstes Ziel wird es trotz organisatorisch notwendiger Umstrukturierungen bleiben, den dauerhaften Fortbestand beider Standorte in Günzburg und Krumbach und damit die Patientenversorgung im gesamten Landkreis zu sichern.
Wir sind optimistisch, durch die spezialisierte und fachübergreifende Behandlung auch der komplexesten Krankheitsbilder den Ansprüchen und Erwartungen aller Patienten, aber auch den Anforderungen des Gesundheitswesens gerecht zu werden.“(AZ)