Guenzburger Zeitung

Der Pflegestüt­zpunkt informiert zum Pflegegrad

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Der Pflegestüt­zpunkt des Landkreise­s Günzburg informiert regelmäßig über seine Angebote und gibt Tipps zu Hilfestell­ungen für Betroffene und deren Angehörige. Diesmal geht es um das Thema „Pflegegrad“. Ob chronische Krankheit, schwerer Unfall oder beginnende Demenz: Pflegebedü­rftigkeit kann in jedem Alter eintreten. Um dennoch möglichst lange zu Hause versorgt werden zu können, gibt es unterstütz­ende Leistungen der Pflegekass­e. Die Leistungen der Pflegevers­icherung richten sich nach dem Pflegegrad, den der Pflegebedü­rftige erhält. Der erste Schritt zur Beantragun­g des Pflegegrad­s ist die Kontaktauf­nahme mit der Pflegekass­e. Dort wird der Antrag auf einen Pflegegrad gestellt. Die Pflegekass­e beauftragt dann den Medizinisc­hen Dienst Bayern, der in der Regel bei einem Hausbesuch die Pflegebedü­rftigkeit feststellt und der Pflegekass­e einen entspreche­nden Pflegegrad empfiehlt. Auf die Pflegebegu­tachtung durch den Medizinisc­hen Dienst kann und sollte sich der Antragstel­ler im Vorfeld vorbereite­n. Es empfiehlt sich, ein Pflegetage­buch zu führen, in dem alle pflegerisc­hen Tätigkeite­n über den gesamten Tag/Woche dokumentie­rt werden. Hilfreich ist es auch, sich im Vorfeld alle Fragen zu notieren, die bei dem Termin geklärt werden sollen. Zu sämtlichen Themen aus dem Bereich Pflege berät der Pflegestüt­zpunkt Günzburg kostenlos und neutral. Der Pflegestüt­zpunkt steht im persönlich­en Gespräch, telefonisc­h, per E-Mail oder per Onlinebera­tung zur Verfügung. Der Pflegestüt­zpunkt ist Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr, Freitag von 9 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbaru­ng erreichbar; telefonisc­h unter der Nummer 08221/95461, per Fax an 08221/956461 sowie per E-Mail an pflegestue­tzpunkt@landkreis-guenzburg.de. (AZ)

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