Diese Möglichkeiten gibt es für den Spielplatz am Maderweg
Ellzees Bürgermeisterin hofft auf Unterstützung der Eltern. Im Frühjahr soll es einen Ortstermin geben.
Eine Initiative zur Verbesserung des Kinderspielplatzes am Maderweg in Ellzee – das würde sich Bürgermeisterin Gabriela Schmucker wünschen. Deshalb hofft sie, dass möglichst viele Interessierte und Eltern im Frühjahr bei einem Ortstermin dabei sein werden. Das Datum steht zwar noch nicht fest, aber der Gemeinderat unterstützte den Vorschlag in seiner jüngsten Sitzung.
Der Grund, warum der Maderweg-Spielplatz auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung in Ellzee stand, geht auf Anregungen einer jüngeren Bürgerin bei einem Gespräch mit Bürgermeisterin Gabriela Schmucker zurück. „Sie hat kleinste Verbesserungen, die man an der Grundausstattung vornehmen könnte, vorgeschlagen“, berichtete die Ortschefin. Auch habe sie ihr Anliegen geäußert, dort etwas für größere Kinder anzubieten. „Es gibt nichts für sie, sie langweilen sich“, fasste die Bürgermeisterin die Meinung ihrer Besucherin zusammen. Die Frau habe zudem einen Vergleich mit dem Spielplatz in Hochwang gezogen, wo sich die Eltern engagiert hätten.
Die Reparatur des Zaunes an der Anlage habe die Gemeinde schon länger im Auge, fuhr die Bürgermeisterin fort. „Das ist notwendig.“Die Kosten hierfür bezifferte sie mit 15.000 Euro. Das sei aber nicht Teil des Antrags ihrer Besucherin gewesen, hob sie hervor. Für den Erwerb eines neuen Spielgeräts hat die Verwaltung in ihrer Sitzungsvorlage 25.000 Euro vorgesehen. Dass die Eltern auch Eigenarbeit bei der Sanierung leisten und die Gemeinde die Kosten fürs Material
übernehmen könnte, regte sie dabei an.
Hinsichtlich der Summe fürs Spielgerät meinte Gemeinderat Karl-Gerhard Schlosser: „Wir haben drei Spielplätze in der Gemeinde.“In Stoffenried und Hausen habe die Gemeinde das Material zur Verfügung gestellt, die Eltern hätten die Arbeiten dann selber in die Hand genommen. 25.000 Euro seien schon brutal.
Ähnlich dachte auch Christian Honebeek, der „die Problematik mit den Spielplätzen in Stoffenried und Hausen“erwähnte. Weiter sagte er: „Die Relation von 25.000 Euro ist mir zu teuer.“Damit würde man vielleicht das Budget sprengen.
Klaus Richter erklärte, die Gemeinde habe alle Spielplätze gleich ausgestattet. „Wir haben drei Spielplätze, da sollte man nicht zu viel Hoffnung auf ein neues Spielgerät
machen“, fügte Christian Honebeek hinzu. Agnes Schmid fragte: „Gibt es eine Firma, die es sponsert?“Das überlegte ebenfalls Kämmerer Michael Fritz: „Man könnte eine Firma mit ins Boot holen.“Im Übrigen gelte es, alle drei Ortsteile gleich zu behandeln.
Gabriela Schmucker bezog sich nochmals auf ihre Besucherin, die gemeint habe, dass auf dem Spielplatz im Maderweg wenig los sei, weil er vielleicht nicht attraktiv sei. Christian Honebeek erläuterte, die Anlagen Hausen und Stoffenried seien gut besucht.
Auf Nachfrage unserer Zeitung erklärte die Bürgermeisterin, sie hoffe auf viele interessierte Eltern im Frühjahr beim Ortstermin. „Diejenigen, die in ihrer Kindheit auch schon dort gespielt haben, würden mit ihrem Besuch ihre Verbundenheit zeigen“, so die Ortschefin.