Rotes Kreuz versorgte rund 50 Faschingsbesucher
Das BRK im Kreis Günzburg zieht eine positive Bilanz zu den großen Faschingsumzügen. Pro Umzug waren zwischen 15 und 30 ehrenamtliche Einsatzkräfte notwendig.
Landkreis Günzburg Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) im Landkreis Günzburg leistete bei den acht großen Faschingsumzügen in der Region, die jedes Jahr Tausende Besucher anziehen, einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und medizinischen Versorgung. Bei jedem der acht Umzüge im Landkreis Günzburg waren hierfür zwischen 15 und 30 ehrenamtlichen Einsatzkräfte notwendig. Und die Bilanz am Ende der Karnevalssaison fällt sehr positiv aus, wie aus einer Mitteilung des BRK-Kreisverbandes hervorgeht.
Mit einer Anzahl von rund 50 Patienten mussten im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie deutlich weniger Verletzte oder Erkrankte versorgt werden, in zehn Fällen war ein Transport ins Krankenhaus erforderlich. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass nur sehr wenige Jugendliche wegen übermäßigem Alkoholkonsum behandelt werden mussten. Der Kreisvorsitzende des BRK-Kreisverbandes, Hans Reichhart, war beim letzten Umzug in diesem Jahr in Jettingen vor Ort und stellte zufrieden fest: „Es ist schön, wenn so viele Menschen zusammenkommen, fröhlich feiern und wir als Rotes Kreuz dabei sein dürfen, aber nicht gebraucht werden“. Erfreulich war auch, dass es bei keiner Veranstaltung zu gewalttätigen Übergriffen gegen die Einsatzkräfte kam, im Gegenteil. Der Umgang mit den Besucherinnen und Besuchern war geprägt von Respekt und gemeinsamem Spaß am Karneval.
In der Regel werden die Veranstaltungen durch die örtlich zuständigen Bereitschaften abgedeckt. Für den nördlichen Landkreis Günzburg sind das die Bereitschaften Burgau, Leipheim-Günzburg und Ichenhausen, für den südlichen Landkreis die Bereitschaften Krumbach und Thannhausen.
Bei Großveranstaltungen unterstützen sich die Bereitschaften jedoch gegenseitig, um die erforderliche Anzahl an Helfern und Fahrzeugen zur Verfügung stellen zu können. Kreisbereitschaftsleiter Philipp Hutter freut sich über die gute Zusammenarbeit, die zeigt, dass das BRK als größte Hilfsorganisation im Landkreis bestens aufgestellt ist. „Wir möchten uns auch für die gute und reibungslose Kooperation mit den Veranstaltern, der Polizei und der Feuerwehr bedanken“, so Hutter. (AZ)