Däubler muss Insolvenzantrag stellen
Firma ist führender Anbieter für Krankentransporte
Klinikfahrten, Krankentransporte, Verlegungsfahrten und mehr: Häufig sieht man auf den Straßen im Landkreis Günzburg die Fahrzeuge mit der Aufschrift „Däubler Ambulanz“. Die Däubler Ambulanz GmbH mit Sitz in Gundremmingen ist einer der führenden Anbieter im Landkreis in der Beförderung von erkrankten Personen, insbesondere bei medizinisch begründeten Verlegungen zwischen Kliniken, vom Arzt oder von zu Hause aus in die Klinik. Zu den Spezialaufträgen gehören Auslandsfahrten in alle europäischen Länder. Das schreibt das Unternehmen selbst auf der Webseite.
Jetzt hat Thomas Geiger, Geschäftsführer der Däubler Ambulanz einen Insolvenzantrag gestellt. Das geht aus der Bekanntmachung des zuständigen Gerichts hervor. Rund 20 Mitarbeitende sind bei der Beförderungsfirma als Rettungssanitäterin, Krankenschwester, Notfallsanitäter, Krankenpfleger oder Disponent angestellt.
Das Amtsgericht Neu-Ulm teilt mit: Zur Sicherung des Schuldnervermögens vor nachteiligen Veränderungen wurde am 12. Februar die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet. Steuerberater Dieter Merath aus Ulm wird als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. Aus dessen Kanzlei teilt eine Mitarbeiterin mit, dass am Dienstag das erste Treffen stattgefunden habe, für einen Überblick zur wirtschaftlichen Zukunft sei es freilich zu früh. Ein Insolvenzantrag bedeutet zwar, dass sich das Unternehmen in der Zahlungsunfähigkeit befinde, nicht aber, dass der Betrieb eingestellt werde. Das bestätigt auch Thomas Geiger auf Nachfrage. Der Geschäftsbetrieb laufe vorerst normal weiter, der Insolvenzverwalter kümmere sich.
Neben der Beförderung ist das Unternehmen auch eine von der Regierung von Schwaben anerkannte Ausbildungsstätte für die Unterweisung in lebensrettenden Sofortmaßnahmen und in ErsteHilfe.