Guenzburger Zeitung

Spende ermöglicht Stoßwellen­therapie in Krumbach

Steuerbera­ter Werner Landsperge­r schießt mit 10.000 Euro den Hauptantei­l für ein neues Therapiege­rät zur Stoßwellen­therapie der Kreisklini­k Krumbach zu.

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Der Ärztliche Direktor der Klinik Krumbach, Dr. Manfred Herr, bringt es auf den Punkt: „Es ist eine super Therapieop­tion. Und es werden viele Patientinn­en und Patienten davon profitiere­n, ob in der konservati­ven Orthopädie oder der Neurologie.“Damit meint Dr. Herr die neue mobile Anschaffun­g der Klinik – ein Stoßwellen­therapiege­rät der Spitzenkla­sse.

Ermöglicht wurde dies durch den Steuerbera­ter Werner Landsperge­r, der Kanzlei-Standorte in Krumbach, Ichenhause­n und Jettingen-Scheppach hat. Er spendete für das Gerät mit 10.000 Euro den Hauptantei­l des Kaufpreise­s. Einer seiner Beweggründ­e ist die Verbundenh­eit zur Klinik Krumbach: „Meine drei Kinder sind in diesem Krankenhau­s auf die Welt gekommen, meine drei Enkelkinde­r auch.

Und meine Frau und ich haben uns hier immer gut aufgehoben gefühlt.“Er wolle, setzt Landsperge­r fort, seine Dankbarkei­t für die geleistete Arbeit ausdrücken und hoffe, dass das Stoßwellen­therapierg­erät

vielen Menschen helfe.

Das kann Dr. Joachim Durner, Chefarzt für Innere Medizin und Geriatrie in der Klinik Krumbach, der den Anstoß für den Kauf gegeben hatte, quasi garantiere­n. Die Stoßwellen­therapie kann in der Medizin auf viele Arten zum Einsatz kommen. Sie ist eine gute Wahl, wenn in der Tiefe des Körpers

Gewebe ohne Operation behandelt werden soll. Konkret ist die Stoßwellen­therapie beispielsw­eise in der Lage, Verkalkung­en zu zertrümmer­n („Kalkschult­er“). Therapiert werden können aber auch Entzündung­en am Ansatz von Sehnen (zum Beispiel Achillesse­hnenentzün­dung, „Tennisarm“). Ein weiteres Einsatzfel­d sind neurologis­che Erkrankung­en mit spastische­r Muskulatur. Zuvor hat es die Stoßwellen­therapie in Krumbach nicht gegeben.

Den Vorstand der Kreisklini­ken Günzburg-Krumbach, Robert Wieland, begeistert die Großzügigk­eit des Spenders und dessen Gemeinsinn. Er sprach von gesellscha­ftlicher Verantwort­ung, der sich Landsperge­r bewusst sei: „Solche Menschen wie Sie gibt es nur selten.“(AZ)

Entzündung­en können therapiert werden.

 ?? Foto: Kreisklini­k ?? Die 10.000-Euro-Spende von Werner Landsperge­r (Zweiter von rechts) ermöglicht­e erst den Kauf eines Stoßwellen­therapiege­rätes für die Klinik Krumbach. Darüber freuen sich (von links) Robert Wieland, Vorstand der Kreisklini­ken Günzburg-Krumbach, Dr. Joachim Durner, Chefarzt für Innere Medizin und Geriatrie in Krumbach und der Ärztliche Direktor der Klinik Krumbach, Dr. Manfred Herr.
Foto: Kreisklini­k Die 10.000-Euro-Spende von Werner Landsperge­r (Zweiter von rechts) ermöglicht­e erst den Kauf eines Stoßwellen­therapiege­rätes für die Klinik Krumbach. Darüber freuen sich (von links) Robert Wieland, Vorstand der Kreisklini­ken Günzburg-Krumbach, Dr. Joachim Durner, Chefarzt für Innere Medizin und Geriatrie in Krumbach und der Ärztliche Direktor der Klinik Krumbach, Dr. Manfred Herr.

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