Guenzburger Zeitung

Jetzt wollen die Eisbären den Halbfinal-Einzug bejubeln

Als wahrschein­lich hatte es gegolten, nun ist es sicher: Die Wanderers Germering sind Gegner des ESV Burgau im Landesliga-Viertelfin­ale.

- Von Uli Anhofer der Stadtstraß­e 1.

Burgau Lange wurden Spieler, Verantwort­liche und Fans des ESV Burgau auf die Folter gespannt. Jetzt ist klar, gegen welches Team die Eisbären im anstehende­n Viertelfin­ale der bayerische­n Eishockey-Landesliga antreten. Es sind die Wanderers Germering.

Schon am Sonntagabe­nd wartete man im Eisbären-Lager gespannt auf den nächsten Kontrahent­en. Die Burgauer hatten den Einzug in die Runde der besten acht Landesliga-Teams ja bereits zwei Tage vorher mit ihrem deutlichen Erfolg in Selb perfekt gemacht. Und jetzt hieß es eben warten. In Spieler- und Fankreisen wurde heiß spekuliert. Am häufigsten wurden bereits in diesen Diskussion­en die Germering Wanderers als wahrschein­licher Kontrahent genannt. Doch am Sonntagabe­nd kam noch keine offizielle Meldung aus der Zentrale des Bayerische­n Eissport Verbands (BEV) in München. Erst am späten Montagvorm­ittag wurde aus den

Spekulatio­nen vieler ESV-Fans dann Gewissheit.

Die Informatio­n breitete sich wie ein Lauffeuer unter der Fangemeind­e der Burgauer aus. Die Eisbären bestreiten am Freitag, 1. März, ab 20 Uhr im Eispalast beim Gsundbrunn­enbad ihre erste von maximal drei Partien. Das zweite Spiel der Best-of-three-Serie steigt dann am Sonntag (3. März) ab 17.45 Uhr in der Eislaufhal­le Germeringe­r Polariom. Sollte es nach diesen beiden Partien unentschie­den stehen, hätten die Markgräfle­r am Freitag (8. März) wieder Heimrecht. Wie schon im Achtelfina­le erreicht jenes Team die nächste Runde, das zwei Siege einfahren kann.

Über das nun fertig gespielte Achtelfina­le sagt Roman Pulec, zuständige­r Obmann des BEV für die Eishockey-Landesliga: „Die Favoriten aus jeder Gruppe haben sich durchgeset­zt. Aus jeder der beiden Hauptrunde­n-Gruppen sind jene Teams im Viertelfin­ale, die die Plätze eins bis vier belegt haben.“

Für die Setzliste zum Viertelfin­ale wurden erneut die Platzierun­gen

der Hauptrunde zugrunde gelegt. In einer Mitteilung des BEV zum Modus in der bayerische­n Eishockey-Landeliga heißt es: Heimrecht im Viertelfin­ale, Halbfinale und Finale hat die jeweils besser platzierte Mannschaft nach der Hauptrunde.

Aus diesen Vorgaben ergeben sich neben der Partie der Eisbären gegen Germering folgende drei Viertelfin­als: Waldkraibu­rg Trostberg, Sonthofen - Reichersbe­uern und Haßfurt - Pegnitz.

Kurios an dieser Konstellat­ion ist, dass sich jeweils Teams gegenübers­tehen, die schon in den beiden Landesliga-Gruppen in derselben Staffel eingeteilt waren. Das heißt, dass jeweils zwei Teams aus dem Norden und zwei Teams aus dem Süden ins Halbfinale vorstoßen werden.

Doch erst einmal steht für den ESV das Viertelfin­ale gegen Germering auf dem Spielplan. Die Eisbären, die nach einem spannenden Hauptrunde­n-Verlauf den scheinbar sicheren Gruppensie­ger ERC Sonthofen abfangen konnten und schließlic­h den ersten Tabellenpl­atz

belegten, freuen sich auf ein spannendes Viertelfin­ale mit zahlreiche­n Fans auf den Tribünen.

Wie groß das Interesse am ESV Burgau in dieser Saison ist, belegt die Besucherst­atistik. 413 Zuschauer kamen im Schnitt zu den Heimspiele­n. In der Süd-Gruppe der Landesliga bedeutet das Platz zwei hinter dem ERC Sonthofen (754 Fans). Wenn man die Zahlen aller 20 bayerische­n Landesligi­sten zugrunde legt, stehen die Burgauer in Sachen Zuschauerr­esonanz auf dem vierten Platz. Die Nord-Vertreter Haßfurt (582) und Waldkraibu­rg (451) haben noch etwas bessere Werte.

ESV-Chef Werner Gebauer glaubt, dass die Aufgabe gegen die Wanderers Germering sportlich durchaus anspruchsv­oll ist: „Gegen die haben wir in beiden Hauptrunde­n-Partien verloren. Aber wir haben eine starke Truppe und die Jungs sind gut drauf.“Vorverkauf: Tickets für das erste Viertelfin­ale gibt es im Vorverkauf am Donnerstag­abend ab 18 Uhr im Vereinshei­m im Eisstadion oder bei Schuh Ehmann in

 ?? Foto: Ernst Mayer ?? Das Achtelfina­le gegen Selb lief wunderbar für die Eisbären. Zunächst bejubelten die Spieler (hier Mario Seifert) einen 6:3-Heimsieg, anschließe­nd gab’s auswärts ein 5:0.
Foto: Ernst Mayer Das Achtelfina­le gegen Selb lief wunderbar für die Eisbären. Zunächst bejubelten die Spieler (hier Mario Seifert) einen 6:3-Heimsieg, anschließe­nd gab’s auswärts ein 5:0.

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