Jugend forscht: So waren die Ergebnisse aus der Region
Beim Regionalwettbewerb haben die Gruppen aus dem Landkreis Günzburg gut abgeräumt. Welche Schüler und Schülerinnen nun auf bayerischer Ebene antreten werden.
Nachdem Ende vergangener Woche der Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“in Augsburg stattgefunden hat, stehen nun die Gewinner fest. Klar ist: Der Landkreis Günzburg wird beim Landeswettbewerb gut vertreten sein. Insgesamt haben sieben von neun teilnehmenden Gruppen einen Preis gewonnen.
Beim Wettbewerb auf Regionalebene werden grundsätzlich in jedem Fachgebiet in den beiden Sparten „Jugend forscht“und „Schüler experimentieren“drei Platzierungen vergeben, sowie einige Sonderpreise. Die Erstplatzierten beider Sparten werden jeweils als Regionalsieger
bezeichnet und dürfen beim Landeswettbewerb antreten.
Ganz vorn mit dabei war das Maria-Ward-Gymnasium aus Günzburg, das auch zur „Bayerischen Forscherschule des Jahres“nominiert wurde. In der Sparte „Schüler experimentieren“stellt die Schule im Fachgebiet Biologie sogar zwei Regionalsiegerinnengruppen. Luna Baur (14) und Sophia Knoblich (14) erreichten mit ihrem Projekt „Bohnenkeimung genauer beleuchtet“zum zweiten Mal in Folge den ersten Platz beim Regionalwettbewerb „Schüler experimentieren“.
Weiter werden das Günzburger Gymnasium beim Landeswettbewerb
Fiona Köhntop (13), Sarah Kirchner (12) und Inola Reiner (10) vertreten. Im Rahmen ihres Projektes haben sie die Lebensräume und Vorlieben von Keller- und Mauerasseln genauer untersucht.
Ein weiterer erster Platz – in der Sparte „Jugend forscht“– ging an Tobias Prautzsch (16) vom SimpertKraemer-Gymnasium in Krumbach. Mit seinem Projekt im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften, bei dem er die Auswirkungen des Klimawandels auf das Rosten von Metallen untersucht hat, war er bereits im vergangenen Jahr erfolgreich – und scheint die Jury mit der weiterentwickelten Forschungsarbeit
dieses Jahr ebenfalls begeistert zu haben. Außerdem stellt Maja Schorer (16) vom SKG den ersten Preis im Fachbereich Chemie, mit dem Projekt, mit dem sie im vergangenen Jahr ebenfalls Erfolg hatte. In diesem Projekt forschte sie über Fluoreszenz von einheimischen Pflanzen und hat in diesem Jahr ihren Fokus auf den Kreuzdorn gelegt. Dabei untersuchte sie außerdem, ob sich Kreuzdornextrakt als Nachweis für Aluminium eignet.
Weiter gewannen die Teilnehmer aus dem Landkreis einige Sonderpreise im Bereich „Schüler experimentieren“. An Luisa Zenk (12) vom Maria-Ward-Gymnasium Günzburg
ging der Sonderpreis „plusMINT“für interdisziplinäre Projekte.
Ebenfalls vom Maria-WardGymnasium sind die Gewinner des Sonderpreises „plusMINT“für Kreativität in der Physik, Paul Rampf (13) und Felix Zimmermann (12). Timo Mayer (12) vom St.-Thomas-Gymnasium in Wettenhausen erhielt den Sonderpreis „Energiewende und Klimaschutz“.
Der Landeswettbewerb von „Jugend forscht“findet vom 10. bis 12. April in Vilsbiburg statt, der Landeswettbewerb für „Schüler experimentieren“in Regensburg, und zwar am 26. und 27. April. (AZ)