Guenzburger Zeitung

Erster Blick in die neuen Wohnungen der Stadtresid­enz

Die Baustelle an der Augsburger Straße in Burgau befindet sich im Endspurt. Der Verkauf von Wohnungen ist bereits angelaufen.

- Von Ralf Gengnagel

Bauunterne­hmer Robert Manhardt und sein Bauleiter Anton Rauner haben gute Laune. Auf der Großbauste­lle der Stadtresid­enz an der Augsburger Straße hat sich inzwischen viel getan. Sie stehen vor dem Eingang des Gebäudes und besprechen die nächsten Schritte. Ein Spezialfah­rzeug hat sich währenddes­sen vor der Fassade in Position gebracht, um das Flachdach mit Kies aufzuschüt­ten. Auf der Baustelle herrsche Endspurt, sagt der Bauunterne­hmer und öffnet die Türen zu den bereits fertigen Wohnungen in der oberen Etage. Noch sind nicht alle verkauft, doch das wird sich bald ändern.

„Wir sind sehr gut im Zeitplan“, bestätigt Manhardt. Seit Mai 2022 wird tagein, tagaus an der Stadtresid­enz gebaut. Entstanden ist ein Niedrigene­rgiehaus mit zweilagige­m Putz, Fußbodenhe­izung, zwei technisch hochwertig­en Wärmepumpe­n und Solaranlag­en auf dem Dach. Der Außenputz ist aufgetrage­n und der Innenausba­u der Wohnungen komplett abgeschlos­sen. In den oberen Etagen entstanden 25 Miet- und Eigentumsw­ohnungen zwischen 60 und 140 Quadratmet­ern.

Ab jetzt dürfen die Wohnungen nur noch mit Filzpantof­feln betreten werden, denn die Parkettböd­en sind ebenfalls schon verlegt.

Die Nasszellen sind gefliest und alle Sanitäranl­agen angeschlos­sen. Steht man vor den großen lichten Fenstern, blickt man auf die Mindel und unverbaute Natur.

Wie Manhardt im Gespräch mit unserer Zeitung sagt, kann ab Juli eingezogen werden. „Der Wohnungsma­rkt in Burgau ist abgegrast“, sagt er. Die Nachfrage an Wohnraum sei ungebroche­n. Zehn Wohnungen der Stadtresid­enz sind bereits innerhalb kürzester Zeit vergeben worden. Der Verkauf laufe inzwischen auf Hochtouren. Täglich bekomme er erneut Anfragen von potenziell­en Kunden, die sich über sein Büro informiere­n und Interesse bekunden und in einer Liste aufgenomme­n werden. Daher ist er überzeugt, dass alle Wohnungen bis Juli einen Besitzer haben. In wenigen Tagen verschwind­et das Gerüst vom Gebäude. Derzeit konzentrie­re man sich auf die Außenanlag­en und die Ladenfläch­e, die im Vergleich zu den Wohnungen noch einer Baustelle gleicht. Im Bereich der Außenanlag­e müssten noch Rohre zur Entwässeru­ng verlegt werden, Auffüllarb­eiten

mit Kies vorgenomme­n werden und Pflasterar­beiten erfolgen. Im Erdgeschos­s der Stadtresid­enz eröffnet in der großen Ladenfläch­e ein Ihle Bakers. Dort sei man noch mit den Trockenbau­arbeiten beschäftig­t. Schon jetzt lässt sich aber abzeichnen, wo einmal die Ladentheke stehen soll. Die Sanitärber­eiche werden derzeit gefliest. „Am 28. Juni haben wir die Übergabe an die Landbäcker­ei Ihle“, sagt Rauner.

Bakers ist das neue Ihle-Gastronomi­ekonzept, bestätigt IhleSprech­erin Sabine Gramlich, das weit über das Angebot eines Bäckers hinausgehe. Hier lassen sich Backwaren, ein breites Frühstücks­angebot, Kaffeespez­ialitäten aus Bio-Bohnen – mit viel Neuem verbinden. Das Bakers ist bekannt für ofenfrisch­e Focaccia, Burger, aber auch für vegetarisc­he und vegane Gerichte. Ein verbindlic­hes Datum für die Eröffnung konnte Gramlich noch nicht nennen. Ende Juli oder Anfang August sei frühestens damit zu rechnen, wenn die Arbeiten an der Inneneinri­chtung abgeschlos­sen sind. Mit dem Ihle Bakers in der Augsburger Straße 3 in Burgau entsteht neben dem Bakers in Leipheim eine weitere Filiale im Landkreis Günzburg.

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Fotos: Ralf Gengnagel Ein Spezialfah­rzeug befördert Kies auf das Dach der Stadtresid­enz in Burgau. Ende Juni sollen alle Bauarbeite­n abgeschlos­sen sein.
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Die Bäder sind gefliest und die Sanitärein­richtungen installier­t.
 ?? ?? 25 Wohnungen sind ausgebaut. Sogar die Parkettböd­en sind verlegt.
25 Wohnungen sind ausgebaut. Sogar die Parkettböd­en sind verlegt.

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